Ein sehr schönes kleines Buch! Ich hatte es vorbestellt, weil ich Romans Wissenschaftsvideos toll finde. Es ist das erste Buch, das ich seit mehreren Jahren gekauft und sogar GELESEN habe – was etwas heißt, denn Print lese ich eigentlich garnicht mehr. Dank der Kürze (nur 84 Seiten) und des sehr ansprechenden LayOuts ist es dem Buch gelungen, meine Verweigerungshaltung zu unterbrechen.
Inhaltlich erlebte ich Buch als eine kunstvolle, poetische Meditation über die Vergänglichkeit – einschließlich des Leidens an ihr, das für uns Menschen typisch ist. Als lebende und sogar denkende Wesen streben wir Perfektion an und wollen sie erhalten: Alles soll GUT, WAHR und SCHÖN sein – und bitte dann auch so bleiben, wenn das Optimum in einem Aspekt und Moment mal erreicht ist (selten genug!). Es ist unsere Tragik, dass das Erreichen und Erfüllen unseres Wunsches das Ende jeglichen Lebens und jeder Entwicklung bedeuten würde. Weiter → (Gelesen: „Ein grausamens Geschenk“ von Roman Perezogin (Entropy))
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