Metatags sind Begriffe, die im Quelltext einer Webseite angegeben werden können, um den Suchmaschinen „Futter“ zu bieten: Suche ich bei Altavista z.B. nach „Netzliteratur“, werden mir Seiten angezeigt, die in den Metatags dieses Stichworts aufführen.
Manchmal mache ich mir den Spaß, in den Code einer Website zu gucken, die mich irgendwie anspricht. (ist leicht: Im Browser-Menü „Ansicht – Quelltext…) Interessant zu lesen, mit welchen Stichworten der Verfasser die Suchenden „anlockt“, ob es Begriffe sind, die zum Inhalt passen, oder auch ganz andere, nur darauf angelegt, möglichst viele Besucher anzuziehen. (In diesem Fall spricht man von „Meta-Tag-Spamming“). Man kann auch darüber ins philosophieren kommen, wer mittels der Metatags eigentlich was zu wem sagt…. Schließlich ist es eine Kommunikation per Maschine/Programm, was ihren Charakter nicht unverändert läßt.
Mit a n d e r e n Worten: Metatags zum anfassen ist ein Spiel mit den Stichworten, das mir auch neue (Netz-)Horizonte eröffnete. Die Herstellung der Site, die Auswahl der Links bedeutet, auf anderen Wegen durchs Web zu surfen als auf den ausgetretenen Pfaden, die ich aus alten Zeiten (96,97,98) kenne und wo sich fast nur noch Webleichen finden. Wie man es dreht und wendet, das Netz gestattet nicht, nur passiv zu bleiben, die Freude hört dann einfach auf, man findet zwar, was man aktuell sucht (nützlich! nützlich! nützlich!), aber DAS ist ja nicht das Spannende. Ich werde nur noch im Kontext einer kleinen, selbstgestellten Aufgabe surfen, das bringt viel mehr.
Anmerkung 14.2.23: Ursprünglich war das eine eigenständige Seite mit klickbaren Links, die zu netzliterarischen Kunstwerken und anderen Fundsachen führte.
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