Es wundert mich nicht wirklich, dass in diesem Jahr die Spenden für meine Aktion „Brunnen für Kambodscha“ eher tröpfeln als sprudeln. Die Medien sind voller negativer Nachrichten über die Finanz- und Wirtschaftskrise, so dass der „gefühlte Reichtum“ der Menschen abnimmt, obwohl noch kaum jemand etwas von den Auswirkungen spürt.
Im Weihnachtsgeschäft wollen sich nur wenige mit dem Einkaufen zurück halten, doch wird dafür an anderen, scheinbar verzichtbaren Ausgaben gespart – zum Beispiel bei den Spenden.
Das aber ist äußerst fatal: Kambodscha hat noch nicht einmal eine Börse, doch ist das Land gleichwohl von der Krise betroffen. Investitionen aus dem Ausland können nicht mehr so leicht kredit-finanziert werden, der Dollar-Kurs und die Lebenshaltungskosten (Energie, Lebensmittel) sind immens gestiegen. Hinzu kommen die Einbußen im Tourismus aufgrund der Probleme in Thailand – und das alles bei einem bereits 2007 unsäglich niedrigen pro Kopf-Einkommen von 589 Dollar/Jahr!
Umso höher ist der Wirkungsgrad auch einer KLEINEN Spende! So ein Brunnen kostet nur 300 Euro und versorgt 8 bis 20 Großfamilien mit reinem Wasser, das die Menschen dann nicht mehr teuer kaufen oder aus brackigen, gesundheitschädlichen Tümpeln schöpfen müssen.
Gebt Euch also bitte einen kleinen Ruck und tragt etwas bei! Zehn oder zwanzig Euro haben oder nicht haben spüren die meisten von uns ja nicht wirklich… ist doch so! :-)
Und hier gehts zum Spendenformular.
Update: Die Liste der Spenderinnen und Spender ist jetzt online – herzlichen Dank allen, die sich beteiligt haben!
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15 Kommentare zu „Hallo Stammleser: Spenden in der Krise?“.