Gestern Abend läutete es an der Wohnungstür. Zwei kleine Mädchen aus meinem Haus, eines davon mit einer Mappe unterm Arm. Ihre Mutter war auch dabei, doch zunächst fragte mich das Kind mit der Mappe, ob ich vielleicht ein Bild kaufen wolle. „Ich begleite nur, es war ihre Idee!“, erklärte die Mutter.
Soviel unternehmerisches Engagement in frühen Jahren hat mich beeindruckt! Also sichtete ich die Mappe und entschied mich für dieses Bild:
Ich fragte nach dem Preis. Anna – so heißt die kleine Zeichnerin – meinte, das solle ich selbst bestimmen. Glücklicherweise hatte ich ein paar Euro Kleingeld da und bot dem Kind zwei Euro für die Zeichnung, sowie nochmal zwei Euro, wenn ich das Bild scannen und im Internet zeigen dürfe. (Nur gut, wenn man schon früh erfährt, dass Bildrechte einen Wert haben, dachte ich mir…)
Der Preis hat gepasst und über die Idee, die Zeichnung ins Netz zu stellen, haben sich alle gefreut. Vielleicht wundert sich Anna jetzt, dass das Bild kräftigere Farben hat als das Original: das macht man mit einem Bildbearbeitungsprogramm am Computer, liebe Anna!
Ich nenne das Bild „frierendes Mädchen“. Es war keine Zeit für einen längeren Austausch über das Motiv – schließlich wollten die drei noch andere Nachbarn aufsuchen und ich war mitten in einer Arbeit.
Schön, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder solche Ideen umsetzen lassen!
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7 Kommentare zu „Gekauft: Annas Zeichnung vom frierenden Mädchen“.