Seit die Situation der Flüchtlinge das beherrschende Thema in den Großmedien ist, kommen kaum mehr Spenden bei jenen Projekten und Initiativen an, für dich ich lange schon sammle. Die großen Organisationen sind „eingestiegen“, ARD und ZDF blenden Spendenaufrufe für „Aktion Deutschland Hilft“ und „Bündnis Entwicklung Hilft“ ein. Das ist auch gut so, denn massenmediale Aufmerksamkeit bewegt viele, Herz und Geldbeutel zu öffnen.
Organisationen wie die KuB Berlin, die seit über 30 Jahren sehr konkret Flüchtlinge und Migranten auf vielfältige Weise unterstützen, geraten dabei allerdings ein wenig in Vergessenheit. Dabei waren sie IMMER DA, haben beraten, begleitet, in Notlagen geholfen zu Zeiten, als kaum jemand sich für das Schicksal von Flüchtlingen interessierte.
Formulare übersetzen
Seit 2014 gibt es da auch „mein“ Übersetzungsprojekt „Formulare verstehbar machen“, das nun schon über ein Jahr läuft. Ein auf Dauer angelegtes Projekt, in dessen Rahmen Muttersprachler, Profi-Übersetzter und andere Sprachkundige sporadisch oder kontinuierlich mitarbeiten. Es braucht es kontinuierliche Organisation, fortlaufende Suche und Integration von freiwilligen Sprachkundigen – und Eure Spenden, um ein Minimum an professioneller Koordination zu finanzieren (Minijob).
Fahrscheine für Flüchtlinge
Zur dringend nötigen Lebenshilfe für Flüchtlinge gehört aber auch die Unterstützung von deren Mobilität. Flüchtlinge sind oft mittellos und in Unterkünften „jwd“ untergebracht. Dennoch müssen sie Behörden aufsuchen, allein schon der Weg zur KuB, um sich beraten zu lassen, verursacht Kosten. Letzte Woche hab ich mein altes, aber noch gutes Fahrrad an „Rückenwind – Fahrräder für Flüchtlinge“ gespendet, aber was ist schon ein einzelnes Fahrrad? Deshalb sammle ich aktuell auch Spenden für Fahrscheine für Flüchtlinge, die dann unbürokratisch verteilt werden (in der Projektbeschreibung rechte Seitenleiste).
Alles Spenden sind steuerlich absetzbar, falls das eine Rolle spielt.
Die KuB Berlin wird auch noch da sein, wenn massenmedial ein neues Thema die Schlagzeilen und TV-Sendungen beherrscht. Helft doch bitte mit, diese nachhaltige Arbeit zu unterstützen! Beide Projekte sind nur einen Klick entfernt:
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Ein Kommentar zu „Vergesst die kleinen, nachhaltigen Projekte nicht! #Flüchtlinge“.