Claudia am 20. Oktober 2016 —

Am Freitag ab 23 Uhr bin ich bei nighttalk.tv

Joachim vom nighttalk.tv hat mich nett angefragt, ob ich einen Telefon-Talk in einer der nächsten Sendungen mitmachen würde. Zwar kannte ich nighttalk.tv bis dahin nicht, da es aber ums Bloggen gehen soll, mache ich gerne mit. Der noch recht neue Web-Sender sendet zweimal die Woche live, immer Montags und Freitags ab 23 Uhr.

Die Sendungen kann man auf nighttalk.tv und in den sozialen Netzwerken verfolgen (z.B. Twitter, FB) und sich mit Fragen und Kommentaren einmischen.

Wer also zuhören / zusehen mag: Freitag, den 21.10. ab 23 Uhr. Ich bin die erste Interviewte, man muss also nicht lange warten.

nighttalk

Update: Man kann das jetzt auf Youtube nachhören/sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=lm3osCv7QAA

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Diskussion

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12 Kommentare zu „Am Freitag ab 23 Uhr bin ich bei nighttalk.tv“.

  1. Freu mich. Super!!! Ich bin ab 23 Uhr dabei

  2. Würde auch gerne, mal schaun. Werden die Talks auch archiviert?

  3. Ja, man kann das auch „nachsehen“ bzw. nachhören.

  4. Das war doch gelungen.
    Dein Dialekt -Einwand kann ich wie du dir denken kannst, schwer nachvollziehen. Zwar war die Wortwahl in Einzelfällen umgangssprachlich, das darf aber sein in einer“Plauderei“.
    Die Bemerkung mit der „Mutter der Blogs“ war etwas unangenehm und unangebracht, hast du aber gut umschifft.
    Alles in allem ein sehr kurzes Interview, bei dem nat. wenig von dir rüberkam. Das lies Spielraum zu denken, was man will.

  5. Schön, mir hat es gefallen. Rundum!

  6. Gut, dass Ihr Live mitgehört habt! Jetzt ist das Video nämlich stummgeschaltet, auf Youtube findet man den Grund:

    „Dieses Video enthielt eine urheberrechtlich geschützte Tonspur. Aufgrund des Anspruchs des Urheberrechtsinhabers wurde die Tonspur endgültig stummgeschaltet.“

    Pech für die Macher, für mich kein Drama, meine ausufernden Antworten brauchen nicht „für alle Zeit“ auf Youtube hängen bleiben.. :-)

  7. Menachem und ich, wir zwei :-)

  8. Ja, Gerhard, so wird man unvermutet zu Zeitzeugen :))

  9. @Claudia: Natürlich habe ich mir (schon aus Anhänglichkeit) die Sendung (ich glaube, als Wiederholung, es war nach 0Uhr, und nur auf dem cphone) angeschaut. Das Interview verlief sehr nett, sehr freundlich, sehr positiv, und ich frage mich, worauf zur Hölle beansprucht da jemand bloß ein Urheberrecht?

    Allerdings hat das Interview in mir die Überzeugung gestärkt, daß multimediale streams (podcasts, stark animierte websites, TV-Sendungen usw.) oft einen extrem geringen Informationsgehalt aufweisen, gerade wenn sie durchaus einen emotionalen Gehalt transportieren.

    Worin z.B. die Entwicklung des Internets von den frühen homepages/compuserve foren hin zu heutigen streams/blogs aus deiner Sicht bestanden hat, kam allenfalls bei der Erwähnung von hatespeech zum Vorschein, was anfangs gar nicht als Problem gesehen wurde, da man sich in einer sozial sehr homogenen (akademischen) Umgebung bewegte. Ein Thema, das ich spannend genug gefunden hätte, mehr Worte dazu hören zu wollen.

    Auch daß für die ‚Pioniergeneration‘ des HTML die Trennung zwischen Benutzen und Basteln gar nicht existierte, die in meinen Augen eine (von vielen) Einbruchsstellen für das Ausnutzen und Fördern medialer Unmündigkeit darstellt, kam nur am Rande (als du die technische Diversifikation in html/css/ssi etc. und die handfesten Probleme mit einem geeigneten mike erwähntest) zur Sprache.

    Gut, dazu war natürlich die Zeit viel zu kurz, aber genau das ist ja einer der shortcomings der Überfütterung mit buntem input aus allen Richtungen: am Ende bleibt nur ein ungefährer, emotional jedoch virulenter Eindruck, aus dem wir uns gern das uns Angenehme heraus schälen – oder höchstens noch das uns Abstoßende. Ich fand dazu diesen Beitrag von fefe (20.10.2016) recht passend: „meine Hauptaussage ist: Filterblasen sind nicht etwas, das die anderen da draußen haben, die Kaputten auf Twitter. Filterblasen haben wir inzwischen alle. Unser gesamtes System besteht nur noch aus Feedbackschleifen. Der Onlinehandel, die sozialen Medien, die Nachrichten, alle zeigen uns nur noch, was wir sehen wollen. Mehr oder weniger erfolgreich, klar. Die Twitteria sitzt in einer Filterblase. Ich sitze in einer Filterblase. DU SITZT IN EINER FILTERBLASE.“

    Deine Stimme dagegen war richtig toll. Angenehm präzise und sachlich, ohne jedoch kalt zu wirken, sehr deutlich und sehr freundlich, ja sogar fröhlich, wie ich fand, und der (leichte) Dialekt störte mich absolut nicht, im Gegenteil. Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, die Sendung zu sehen und zu hören, und bestimmt war es für dich ein positiver feedback, der dem digidiary zugute kommen kann.

    LG Susanne

  10. @Susanne: freut mich, dass du meine Stimme als angenehm empfunden hast! Mein persönlicher Eindruck war der der Eile: quer durch viel zu umfangreiche Themen auf die Schnelle etwas Sinnvolles sagen solllen…

    Ja, an diesem Format hab ich auch einige Kritik. Zu beliebig die Zusammenstellung der Interview-Partner – es sollte themenzentrierte Sendungen geben! Und wenn man wünscht, dass sich andere beteiligen, muss die Gesprächszeit länger werden und man muss das Kommentieren/Nachfragen von außen auch mittels ein paar „Einmischungen“ vorführen, damit die Zuschauer sehen, wie das dann abgeht.

    „…Die Twitteria sitzt in einer Filterblase.“
    Nicht in einer, in vielen vielen… und es ist durchaus einfach, geradezu unverhinderbar, sie zu bemerken. Ich lese ja quer durch recht verschiedene Lebens- und Themenwelten und bemerke z.B. auf Twitter, wie wenig bewusst manche Menschen sich ihrer Kommunikationssituation sind. Da werden recht oft Dinge gepostet, die nur dann richtig verstanden werden können, wenn man die Person und deren Online-Werk ein wenig kennt. Kann sogar sein, dass die Inhalte ganz gegenteilig der Intention verstanden werden können – ohne dass die Retweeterin das überhaupt bemerkt. Da kann ich klar sagen: diese Personen imaginieren eine eigene Filterbubble und realisieren nicht, dass ihre Infobits als „für sich stehende“ auch ganz anderswo in anderen Kontexten und fremden Filterbubbles anders verstanden werden. „Die Twitteria“ gibt es gar nicht!

    Das Interview hat mein Interesse am Audio-Format mal wieder aktualisiert. Ich weiß jetzt – auch dank eines Folgegesprächs mit einem lieben Freund – noch besser, was ich NICHT machen will, wenn ich denn tatsächlich mal dazu komme. Es muss auf jeden Fall ein Podcast werden, der keine Längen hat, keine ausführlichen Vorreden, keine Selbstpromotion, kein von diesem zu jenem mäanderndes Geplauder, sondern… (das setze ich dann lieber um anstatt zum xten Mal über ungelegte Eier zu reden :-) ).

  11. Bin gespannt, Claudia, ob du so etwas mal ausprobierst. Vermutlich hat so ein podcast-fotmat einige vorteile gegenüber einem geschriebenen Text.

  12. Man kann das jetzt nachhören/sehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=lm3osCv7QAA