Alles verändert sich, nichts ist mehr so, wie es noch vor zwei Wochen war. Was von alledem wird bleiben, wenn das Ganze vorbei ist?
- Vielleicht die Begrüßungen ohne Handschlag?
- Die wegen Corona in Bayern eingeführten Supermarkt-Öffnungszeiten bis 22 Uhr?
- Die Einsicht, welche Berufe wirklich systemrelevant sind?
- Die aus Erfahrung gewonnene Erkenntnis, dass lebenswichtige Güter im Land, mindestens aber in der EU produziert werden sollten? Und dass man Vorräte anlegen muss, wo das nicht möglich ist?
- Homebüro als Alternative zur Anwesenheitspflicht, wo sie nicht erforderlich ist?
- Digitale Beschulung in vielen Varianten, natürlich nicht immer, aber als wichtiger Bestandteil?
- Dass man aufeinander achtet, auch mal Hilfe anbietet – passiert ja gerade viel öfter als sonst.
- Die Gewohnheit, sich öfter die Hände zu waschen – und zwar richtig?
- Die Erkenntnis, dass die „schwarze Null“ keine unverhandelbare, heilige Instanz ist?
- Das Wissen, dass Kooperation und Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und vernünftiges Handeln menschliche Potenziale sind, die mit Erfolg aktiviert werden können?
Fragen über Fragen. Bin gespannt, was von alledem wir in die Post-Corona-Zeit mitnehmen.
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96 Kommentare zu „Was von alledem wird bleiben? 10 Fragen“.