Nachdem ich auf Twitter zehn Tage lang alle Corona- und Präsidenten-News ausgelassen hatte, läuft jetzt eine Woche mit ausschließlich positiven Nachrichten. Auch philosophische Beiträge dürfen vorkommen, wenn sie nicht reine Abgesänge darstellen.
Anstatt also jeden Morgen erstmal sämtliche Bad News zu konsumieren (Twitter, Google News, Net News Global, Nachrichtentisch und in Blogs) und das für mich Wichtigste weiter zu melden, suche ich nach guten Nachrichten, nach Erfolgsmeldungen und allem, was Hoffnung macht. Ein bisschen humorig darf es auch mal sein:
Dabei fällt mal wieder auf, wie extrem sämtliche Medien auf alles Negative ausgerichtet sind: Gefahren, Kritik an Politik und Institutionen (gerne sehr personalisiert), schlimme Entwicklungen, Katastrophen – eben alles, was Angst verstärkt oder wütend macht. Gut und gerne 99 Prozent aller Berichte und Meinungen widmen sich dem Negativen, positive Entwicklungen muss man richtig suchen.
Dass ich das jetzt täglich mache, also mit einem gewissen „Jagdfieber“ bezüglich guter Nachrichten unterwegs bin, wirkt immerhin auf mich selbst positiv! Ich kann nun mal das News-Surfen nicht einfach lassen, höchstens reduzieren. Schließlich will ich durchaus mitbekommen, was so los ist in der Welt, aber mich nicht dauernd davon herunter ziehen lassen. Jetzt freue ich mich über jedes „Fundstück“, das ich weiter melden kann, weil es in mein Suchraster „gute Nachrichten“ fällt.
Kämpferisch posten?
Vielleicht bleibe ich ja dabei, mal sehen! Meine vorherige Einstellung des „kämpferischen Postens“ hat mir jedenfalls nicht immer gut getan. Zwar hab‘ ich mich nie an „Hass und Hetze“ beteiligt, aber immer gerne News und Fakten gemeldet, die in den Streitfragen der Zeit „meine Seite“ bestärkten, sowie solche, die die „andere Seite“ alt aussehen ließen. Die Streitgespräche unter all diesen Postings und erst recht das Nachschauen bei den laufenden Aufregern („Trending Topics“) haben dann regelmäßig das Potenzial, die Laune für den ganzen Tag zu verderben!
Damit will ich nicht sagen, dass „kämpferisches Posten“ überflüssig ist! Natürlich muss man schwurbelndem Unsinn, menschenverachtender Politik und allem, was dem friedlichen Zusammenleben widerspricht, entgegen treten. Aber eben auch nicht täglich und nicht „lebenslänglich“, es braucht auch mal eine Pause. Ich brauch‘ sie jedenfalls.
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Grade gefunden, zwar Corona-Thema, aber sooooo positiv!
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10 Kommentare zu „Eine Woche lang gute Nachrichten“.