Kürzlich hab‘ nach längerer Zeit mal wieder eine Serie auf Amazon Prime angefangen. Die Werbung vor dem Start hätte ich ja noch hingenommen, aber Unterbrecherwerbung im Film? Nein danke! Ich schau deshalb auch keine Privatsender und habe nicht vor, mich an derart unterbrochene Sendungen zu gewöhnen. Also gleich mal gekündigt, doch leider werde ich die „Vorteile“ noch 345 Tage genießen dürfen, denn der Jahresbeitrag ist noch nicht lange her.
Bei Google zahle ich für Youtube ohne Werbung und zusammen mit Netflix reicht mir das auch. Die Vorteile „schnelle Lieferung“ und „kostenloser Versand“ auf Amazon bringen mir nicht wirklich was. Ich brauche die bestellten Sachen nicht so schnell wie möglich und die Versandkosten bekommt man ja nicht etwa geschenkt, sie werden meist einfach in die Preise eingerechnet.
Dass auf Amazon alles billiger ist als sonstwo, stimmt schon lange nicht mehr. Ich checke regelmäßig Preise und finde oft woanders das günstigere Angebot. Was auch verständlich ist, wenn man weiß, dass Amazon von den Händlern hohe Provisionen kassiert, insbesondere, wenn der Versand über Amazon läuft. Der Verkauf auf anderen Plattformen kann allerdings dazu führen, dass die Händler massiv Umsatz auf Amazon verlieren, weil ihre Waren nicht mehr in der „BuyBox“ angezeigt werden, was schon zu Existenz-bedrohenden Verlusten geführt hat (Quelle).
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20 Kommentare zu „Es reicht: Amazon Prime gekündigt!“.