Claudia am 18. November 2024 — 15 Kommentare

x-Trends vom 18.11.24

Dazu fällt mir grad‘ nichts Lesenswertes ein:

barrierefrei: Biden, Putin, Weltkrieg, Ukraine, #Miosga, Wochenstart, Eskalation, schönen sonntag.

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Diskussion

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15 Kommentare zu „x-Trends vom 18.11.24“.

  1. Gestern war doch Montag!

  2. @gerhard: die Begriffe / Topics trenden oft noch viel länger als einen Tag!

  3. Sonntag ist ja auch schon bald.
    Wieso ein Polittalk in die Schlagzeilen/Trends kommt, ist mir ein Rätsel.

  4. Mal Verschwörung andersrum: wie wäre es, man nähme an, dass solches destruktives Geschrei auf X Personen wie dem Besitzer von X politisch nützt? Dass dahinter so viel Perfidie steckt, die Leute in negative Gedankenspiralen zu ziehen, auf dass sie ultra konservative/ rechte Parteien als letzte Hoffnung sehen?
    Diese Plattform nervt nur noch, auch das immer noch ernstzunehmende Menschen dort mitmischen. Wer nur noch negativ hören will, bekommt es dort. Aber sinnvoll ist es nicht.

  5. @Horst, sehe ich genauso..

  6. Social Media bsd Twixxer ist keine Pflicht, sondern man kann es nutzen. Sicher wäre es schöner, wenn Hetze/Schwurbel und Fake News verboten oder entfernt würden.
    Hilfreich wäre dann einevArt Post Ident Verfahren, damit jeder Nutzer schnell von Behörden identifiziert u. verfolgt werden könnten.

  7. @Su also ich finde diese ganzen neuen Techniken flüssiger als Wasser – egal ob nun Linkdin, Twixxter, Facebuck oder wie die alle heißen.
    Das sind meist Selbstbeweihräucherungsdinger, wo jeder meint, mit seinem Senf plötzlich Fachmann/frau zu sein.

    Von mir aus könnte es poff machen, und alle sind perdü.

  8. @Horst, ich nutze die auch nicht.
    Ich bin mit meinem Blog eh schon zuviel am PC.
    Insti hattest Du vergessen, da bekomme ich auch des öfteren Links…

  9. Danke für Eure Kommentare! Die hätte ich für einen Blogpost, der sogar ohne „lose Gedanken“ auskommt, aber meine Besorgnis über die Lage durchaus spiegelt, nicht erwartet.
    @Gerhard: alles, was eine Menge Menschen bewegt, wird auf X kommentiert, natürlich auch Medienereignisse mit hoher Einschaltquote (Miosga, Tatort, etc.). Das macht auch einen Reiz von X aus: Wenn ich einen Tatort sehe, der (wie so oft) irgendwie ungewöhnlich ist, bin ich durchaus daran interessiert, wie der bei Anderen ankommt. Ein reales Kino ist zwar auch ein Erlebnis mit vielen Anderen, aber diese müssen schweigen oder flüstern. Anders im „virtuellen Kino“, da kann man sich austauschen, obwohl man alleine auf dem Sofa sitzt, noch während die Handlung oder der Talk stattfindet (Fußball wird auch viel kommentiert).

    @Holger: Die „Trends“ zeigen Begriffe, die aktuell viel verwendet werden. Das ist nicht alles „destruktives Geschrei“, sondern das Geschehen es wird sehr unterschiedlich bewertet. Und faktisch sind es ja Begriffe, die das aktuelle Geschehen spiegeln, das viele durchaus bewegt, besorgt oder auch nicht.

    @Su: ja, das wäre schön, bleibt aber das Problem, das meist keine Einigkeit besteht, WAS alles „Hetze/Schwurbel/FakeNews“ ist. Aber zweifellos hat Must hier einstige Schranken (Moderatoren) gelockert, was übel ist. Ein typisches Versäumnis ist die mangelnde europäische Konkurrenz: Ein System mit Pseudonymen, die auf Klarnamen und identifizierbaren Daten beruhen – das wäre vermutlich weniger nervig. Allerdings posten auch viele Leute Schrott, die durchaus identifizierbar sind.
    @Horst: So ganz konsequent bist du aber auch nicht im Vermeiden, oder? Diese Plattformen beantworten offenbar ein Bedürfnis, das früher durch Stammtische und andere Formen realen öffentlichen Zusammenkommens befriedigt wurde – heute aber nicht mehr.

  10. @Claudia: Ja, das stimmt natürlich auch. Aber mir ist es eben viel zu viel. Am Anfang dieser sozialen Netzwerke (was für ein dummer Name) gab es für mich durchaus positive Effekte, dann verschwanden die, aber geblieben sind (für mich) eigentlich nur die nervigen Aspekte. Und zurück zu einem Vorfacebook-Internet, mit moderierten Foren und Gruppen, geht wohl leider nicht mehr. Viele Kontakte, die vor Facebook entstanden, sind nun verschwunden und die alten Strukturen nicht wieder aufzubauen.

  11. @Holger: der große „Sündenfall“ der sog. sozialen Netzwerke war die Strukturierung der Beiträge anhand der Personen/Accounts anstatt Themen, wie in der alten Forenwelt. Das hat ein riesiges Durcheinander gebracht, denn wenn ich auch mit Person X gerne übers Gärtnern rede, so will ich doch nicht wissen, welche Probleme sie mit dem Chef hat oder welche Politiker sie unterirdisch findet. Dafür gabs in den alten Foren „OffTopic“-Bereiche, die man besuchen oder vermeiden konnte.
    Eine offenbar bis heute gut laufende Ausnahme ist die Reddit-Welt. Leider bin ich damit nicht warm geworden, als ich es vor Jahren mal versuchte. Lag wohl an dem harschen Ton, der da herrschte – und der nicht typisch ist für alle Foren.
    Eine Mini-Ausnahme ist auch das Bloghexen-Bloggerforum, das jetzt ein knappes Jahr existiert. Zwar sind da auch Männer willkommen, aber weil der Name das nicht abbildet, ist da derzeit nur ein Mann dabei – was ich schade finde.

  12. Ich bin ein anderer Horst. Nicht der, der sich als kritischer Nichtsnutzer der asozialen Medien outet.

    Ich sehe diesen oft sehr unschönen Zweig unserer Welt zwar auch kritisch. Das hindert mich aber nicht daran, dabei zu sein. Wer informiert sein möchte, kommt auch heute an Twitter nicht vorbei, finde ich.

    Dass man sich besser nicht auf die dortigen Scharmützel einlassen sollte und sich so seine kleine persönliche Ecke erhalten will, kann ich verstehen.

    Claudia hat die Themen, die uns wohl allen nicht gefallen können, aufgeschrieben. Schlimme Aussichten sind das. Vom Wegschauen oder Ignorieren wird es nur leider auch nicht besser. Meine Frau sagt immer, ich solle mich nicht aufregen, schließlich könnten wir ja doch nichts ändern. Ich antworte darauf eher sparsam. Im Kern will ich wenigstens eine Ahnung davon haben, wie andere ticken. Dass dazu auch die Medienfritzen zählen, die alles nur immer schlimmer machen (mMn), nehme ich in Kauf.

  13. @Claudia: Meiner Meinung nach verteilt sich das auch zuviel. Früher diskutierte ich bei Claudia Klinger, da gab es immer etwas zu diskutieren. Tägliche Beiträge.
    Auch bei Wolf Schneider.
    Damit war mein Bedürfnis nach öffentlicher Diskussion erschöpft.

    In meiner Blogwelt heute sind Leute oft bei zig, zig Blogs unterwegs und hinterlassen dort aktuell einen Comment. Andere besuchen nur zwei oder drei.

    Das Argument mit dem Kino lasse ich so nicht gelten. Da gehe ich mit oft 3 weiteren Leuten hin und danach werden nicht nur einzelne Sätze abgesondert, sondern in Satzbündeln diskutiert. Entweder im Foyer und/oder Auto und evtl. dann noch bei einem Glas Wein.

  14. @Horst Schulte: sorry, das hätte ich merken müssen! Ansonsten teile ich deine Sicht der Dinge.

    @Gerhard: die Mehrheit ist halt nicht „wie du“. :-) Ich kann mich kaum erinnern ,wann ich das letzte Mal im Kino war, hab es nur als analoges Beispiel bemüht! Ich finde es jedenfalls gut, bei jedem Thema und jedem Event, also zu allem, was grade viele bewegt, eine Möglichkeit zum Austausch zu haben. Und immer wieder staune ich über so manchen Kommentar, im Guten wie im Schlechten! Und: Schon 2019 waren 52,9 Prozent der Haushalte in Berlin Single-Haushalte, was den Bedarf an „virtuellem Quatschen“ sicher auch befördert. Ich lerne sogar Leute aus dem eigenen Kiez auf X kennen – noch hab ich niemanden getroffen, aber evtl. mach ich das mal.

  15. @Claudia: Vielen Dank für den Hinweis, ich muss mir das aber auch erst mal ansehen.

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