Claudia am 24. Juli 2013 —

Angesichts der real existierenden Überwachung sämtlicher Kommunikation…

… außer derjenigen „zu zweit allein im Wald“ hab`ich in einem der vorigen Postings schon erwähnt, dass es mir schier (und also im Blog) die Sprache verschlägt angesichts dessen, was da abgeht!

Transparenz kann richtig weh tun, deshalb wird sie nicht nur von „den Herrschenden“ nicht besonders geschätzt. Unzählige Menschen regen sich nicht groß auf, sie haben ja nichts zu verbergen… Aber halt: ich will jetzt nicht nochmal selber versuchen, meine Meinung und Befindlichkeit angesichts #nsa, #prism, sowie allen sonstigen Demokratieverlust-Fakten zu vermitteln. Das kann aktuell ein anderer besser, der sich genau am inhaltlichen Punkt, der mir auf der Seele brennt, zu einem Highlight seines bisherigen Autor- und Blogger-Lebens aufschwingt. Ich hoffe, Ihr habt ein paar Minuten, um das zu lesen:

* Mein Weg zum Ekel

Natürlich wäre meine Wortwahl anders und auch das Einschießen auf konkrete Politiker wäre verhaltener – dennoch: Sascha Lobo beschreibt, wie es einem Netzbürger (und auch einer Netzbürgerin) seit ein paar Wochen ergeht! (Sehr lesenswert auch die Kommentare – die ersten 10 Seiten fand ich schon ziemlich gut, wenn auch mit Ausreissern..)

MIr geht es jedenfalls genau SO.

Und ja, ich meine, es ist an der Zeit, entgegen der eigenen Bequemlichkeit auf die Straße zu gehen:

27.07. #StopWatchingUs – Deutschlandweite Proteste gegen PRISM und TEMPORA

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Diskussion

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2 Kommentare zu „Angesichts der real existierenden Überwachung sämtlicher Kommunikation…“.

  1. Wie schreibt Herr Lobo sinngem.: „Angela Merkel ekelt ihn an“ – was er ja auch in einem besonders passendem Vergleich zwischen Hindukusch und Laptop deutlich und ausführlich begründet.
    Kommt mir irgendwie vor, wie auf dem Fussballfeld. Tor, Tor, Tor… und die Jünger jubeln.

    Ich meine, ich bin froh, dass das Netz so unheimlich vielseitig ist, wozu auch ganz dolle deine Super-Seite gehört, (da ist Hr. Lobo noch weit von entfernt), denn:

    gäbe es nur Sascha Lobo Beiträge im Netz zu lesen, ha.., mit PRISM hätte ich dann überhaupt kein Problem mehr. An dieser Veranstaltung würde ich dann schon längst nicht mehr teilnehmen und wäre OFFLINE.
    Fuck you PRISM – ich glaube, so ähnlich würde es Hr. Lobo ausdrücken.

  2. ein gespenst geht um in europa
    und manchmal kotzt es mich an
    dabei weiss ich zu lang schon
    veränderung dauert sehr lang

    dem umgangsgespenst in europa
    gehören all diese schatten
    all dieser mief und der dreck
    soll es an europa ersticken
    nur mut irgendwann ist es weg!

    ich brauch zum überdauern
    freude, freundschaft und herz
    hör mir ein lied an,
    bind mir die schuh,
    raus auf die piste
    und weg ist der schmerz

    tanz weiter mit wänden
    in offenen räumen
    verdiens überleben
    und warte halt ab.

    gruss im sz