Der vierte Tag in der Phnom Penh neigt sich dem Ende zu. Zum erstenmal bin ich abends im Netz, was wegen der Dunkelheit sehr viel angenehmer ist. Endlich überstrahlt der Monitor alles andere, wogegen es tagsüber wegen der Helligkeit nicht gelingt, so richtig ins Virtuelle „abzutauchen“. Würde ich hier wohnen, wäre ein dunkles Büro auf jeden Fall Teil meiner Wohnung!
Noch haben wir nichts Größeres unternommen, sondern laufen einfach durch die Straßen der Umgebung, die soviel fremde Eindrücke bieten, dass es einen fast erschlägt. Die Farben, die mit der Tageszeit wechselnden Gerüche, die blühenden Bäume – und dann die beeindruckenden Märkte, die sich Touristen meist nur von außen ansehen.
Vor allem die Fleisschstände konterkarieren alles, was uns so von deutschen Gepflogenheiten und Hygienebestimmungen vertraut ist. Und auch manch seltsames Getier wird angeboten, das ich mir als Bestandteil der Ernährung nicht wirklich vorstellen kann:
Die Frösche fallen nicht nur aus hygienischen, sondern auch aus ethischen Gründden durch, über die die Leute hier vermutlich nur den Kopf schütteln würden.
Den Fisch frisch aus dem Tonle Sap und dem Mekong würde ich schon mal kaufen. Vormittags zappelt er noch, nachmittags stinken die Reste zum Himmel.
Und hier wohne ich:
Es ist quasi der Dienstbotentrakt eines riesigen Appartements, das nach vorne zur Riverside eine wundervolle Terasse hat, direkt mit Blick auf den Fluß, wo sehenswerte Boote und Fischkutter unterwegs sind.
Diesem Blog per E-Mail folgen…
Diskussion
Kommentare abonnieren (RSS)
20 Kommentare zu „Erste Spaziergänge in Phnom Penh“.