Vom Atem, Odem des Lebens, ist leicht singen und sagen;
Verdauen dagegen ein schamhaft beschwiegenes Muss.
Auch das Herz muss schlagen, damit da ein Mensch sei
und es braucht Hirn im Kopf, meist überschätzt.
Zerfressene Lunge, Gedärm im Streik,
stolperndes Herz und wirre Gedanken –
schon sind Geld, Ruhm, Güter und Liebe dahin.
Waren nie wichtig, waren glitzernder Schaum
auf der großen Welle, die zurückfällt ins Meer.
Atmen, verdauen, herzschlagen –
im Stolpern und Schwinden begriffen
spät bemerkt als das Wesentliche.
Einfach da sein, keine Wünsche,
Froh, wenn nichts geschieht.
Draußen die rasende Welt,
Gefräßiges Strampeln in Alt- und Neuland.
Man will MEHR, was denn sonst?
Erst wenn die Schmerzen kommen und bleiben
halten wir ein.
Nurmehr da sein,
atmen, verdauen, wahrnehmen,
froh, wenn nichts geschieht.
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7 Kommentare zu „Das Wesentliche – für D.“.