Gestern hab‘ ich auf ARTE die beste Doku aller Zeiten zum Thema „Staatsschulden – System ausser Kontrolle?“ gesehen.
Auch andere waren schwer begeistert, wie etwa Markus Wichmann vom „Denkraum“, der schon darüber gebloggt hat:
„Neben den Ursachen für die ausufernden Staatsschulden in Europa wird der groteske Irrsinn der Austeritäts- bzw. Sparpolitik als völlig untaugliches Heilmittel aufgezeigt – in seltener Klarheit und für jedermann nachvollziehbar. …… Die Dokumentation wird am 19. Februar um 8:55 Uhr noch einmal ausgestrahlt werden…. Ein Augenöffner allerersten Ranges – absolute Empfehlung!
Eines Tages werden wir uns an den Kopf fassen und uns fragen, wie es dazu kommen konnte, dass wir die offizielle Euro-“Rettungspolitik” so lange akzeptiert haben, obwohl deren Scheitern und die katastrophalen Folgen für die Menschen in Südeuropa uns täglich vor Augen geführt wurden – nicht zu reden von der schleichenden Erosion der europäischen Idee und der Schwächung Europas als politischer Akteur.“
Es möge sich bitte niemand davon abschrecken lassen, dass die am Ende vorgetragenen Lösungsvorschläge umstritten sind und der deutschen Hardliner-Haltung, die derzeit schier unisono pressemäßig unterstützt wird, nicht entsprechen. Der allergrößte Teil der spannenden 80 Minuten ist Analyse, Historie, Blick aufs Ganze und aufs Detail – ich hab noch nie so eine gute Gesamtdarstellung gesehen. Hoffentlich rettet die jemand auf Youtube vor dem Depublizieren!
Aber bis zum 11.Febraur ist sie ja noch in der Mediathek – also nichts wie hin!
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Ein Kommentar zu „Hast du mal 80 Minuten, um die Mutter aller Krisen zu verstehen?“.