Eine schöne Spielerei hab‘ ich auf Hor.de entdeckt: Wordle. Damit kann man aus beliebigem Text eine interessante Wortwolke formen. Das hier ist so ein Wolkenbild, entstanden aus allen Titeln der bisherigen Diary-Artikel im Jahr 2008:
Als Datenbasis hab‘ ich dann mal den Text des aktuellen Diary-Newsfeeds verwendet. Das Ergebnis ist nun weniger Kambodscha-lastig und gefällt mir recht gut.
Die Spielerei mit den Textwolken kam mir gerade recht, denn manchmal beginne ich den Tag recht leichtsinnig mit dem Überfliegen (und mich manchmal festlesen) der allzu vielen Blogs in meinem Newsreader. Da kann es gut sein, dass meine eben noch blendende Laune in den Keller sackt, wenn es mal wieder eine fette Dosis kantig schwarz malender, anklagender, die ach so furchtbar böse Welt mit ihren Menschen-Ungeheuern in die Tonne tretender Postings zu verkraften gilt.
Ich könnte sowas gar nicht mehr, auch wenn ich mich anstrengen würde, die letzten Reste aggressiver Impulse zu mobilisieren, bevor ich schreibe. Denn immer meldet sich gleich eine Stimme, die sagt: fühlst du dich jetzt erhoben? Bist du denn selber GANZ FREI von dem, was du hier anprangerst? Für mich gibt es kein schwarz-weiß mehr, ich sehe immer mehrere Seiten und erkenne „die Bösen“ als Menschen wie du und ich. Und wundere mich, wenn andere, die meist auch nicht mehr 17 sind, allzu einseitig-bissig vom Leder ziehen!
Stimmungswolken anderer Blogs
Also mal ein bisschen mit Wordle gespielt. Als Textbasis dienten die Newsfeeds von einigen Blogs, deren Stimmung mich positiv berührt: Hier die Wolken von Hor.de, Kreative Strukturen, Im Alltag leben und SuMuze, Susannes Weblog. Ein wunderschönes Tool!
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11 Kommentare zu „Von der Stimmung eines Blogs“.