Jetzt hat das vielstimmige Genörgel rund um die Zeitumstellung tatsächlich die EU erreicht: Es wird geprüft, ob man sie abschaffen sollte.
Ich bin ein Fan der Sommerzeit, kann aber all jenen ihre Beschwerden nicht wegdiskutieren, die regelmäßig an der Umstellung leiden. Mir macht sie gar nichts aus, aber als Homeworkerin bin ich da in einer privilegierten Sitation: kann aufstehen und mich hinlegen, wann immer ich mag. Wogegen viele andere zig Termine haben und sich dann erst „neu eintakten“ müssen.
Heute freue ich mich über die „Stunde mehr“, denn ich war ein wenig zu sehr in den Spätrythmus gerutscht und die letzten zwei Tage gegen 10 aufgewacht. Passiert immer mal, wenn ich zwischendurch um 4 oder 5 Uhr früh wach werde und dann nicht gleich wieder einschlafen kann. Auch die „Stunde weniger“ im Frühjahr berührt mich kaum, denn es kommt letztlich nie drauf an, ob ich irgend etwas eine Stunde früher oder später mache.
Ohne Umstellung keine Beschwerden
Aber nun zum Punkt: Die Beschwerden, von denen ich lese, liegen an der Umstellung, nicht an der Sommerzeit als solche. Also wäre ich begeistert, wenn dioe Sommerzeit durchs ganze Jahr gelten würde. Dann was bringt bittschön mehr Helligkeit morgens um vier? Längere helle Abende haben dagegen echte Vorteile, man kann die Freizeit draußen länger genießen – es ist einfach viel angenehmer, auch wenn es keine Energie spart.
Vielleich retten die Polen unsere Sommerzeit: die wollen ab 2018 die durchgehende Sommerzeit einführen. Ich würde mich freuen, wenn auch hierzulande diese Möglichkeit ergriffen würde: Immer Sommerzeit, keine Beschwerden, dennoch lange helle Abende.
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24 Kommentare zu „Sommerzeit für immer!“.