Claudia am 10. Februar 2018 —

Drei politikverdrossene Zitate, nix Besonderes

Nur mal so notiert, zum selber Bloggen über die Ereignisse reichts grade nicht:

„Schulz stürzte so tief, dass er nach dem Parteivorsitz auch auf das Amt des Außenministers verzichten muss, weil die Wähler und auch die Mitglieder der Partei angewidert waren von dem Postengeschacher der Spitzengenossen.
Nach außen erklärten diese in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal, dass es ihnen nur um die Sache gehe, um die Menschen im Lande, um gute Politik zum Wohle des deutschen Volkes. Doch dann konnten alle in den Zeitungen minutiös nachlesen, wie Martin Schulz und die Seinen eine ganze Nacht lang nur um Posten und Pöstchen pokerten und nicht um eine bessere Politik rangen zum Beispiel für Arbeitnehmer, Rentner, Mieter oder Patienten.“

aus: Der erste Wahlverlierer ist gefallen / Cicero

„Stundenlang habe man sich angeschwiegen, selbst Ministerpräsidenten hätten sich irgendwann in der Nacht irgendwo auf den Boden gelegt und geschlafen, während andere noch am Tisch gesessen und weiter geschwiegen hätten. Wenn es stimmt, was CSU-Chef Horst Seehofer über den Ablauf der Koalitionsverhandlungen in Berlin erzählt, dann haben wir es nicht mehr mit verantwortungsbewusst handelnden Menschen, sondern mit einer Selbsterfahrungsgruppe zu tun, deren psychisch schwer gestörte Teilnehmer sofort in ärztliche Behandlung gehören und nicht auf die Regierungsbank im Reichstagsgsgebäude.“

aus: Selbsterfahrungsgruppe Reichstag / Die Kieker

Sixtus Tweet

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Diskussion

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Ein Kommentar zu „Drei politikverdrossene Zitate, nix Besonderes“.

  1. Bei „Schulz stürzte so tief …“ musste ich an Icarus denken, somit „Vom Messias zum Icarus“ – großes Fragezeichen…
    Das mit dem Heiland war eine falsche Idee, und wenn er gefallen ist, so ist er doch relativ weich gelandet – auf, zu neuen Aufgaben. Wer will „Die Partei“ erneuern? Ich nicht. Du? Der JuSo-Chef? Schulz? Scholz?

    Weil noch Fasching isst, darf ich das sagen;: Willi hatte immer gesagt: „Meer Demokratie wagen!“
    Wir sollten uns mehr um die Meere kümmern, die sind und werden weiterhin verseucht.