Dass es so viele werden würden, hätte ich nicht gedacht: Über 240.000 Menschen demonstrierten in Berlin gegen Rassismus, Ausgrenzung, Hass und Hetze. Ein großer Erfolg der Veranstalter/innen, die es geschafft haben, sehr sehr viele, auch recht unterschiedliche Gruppen zum mitmachen zu bewegen! 450 bundesweite Organisationen haben den Aufruf mitgetragen, Punks, Eishockey-Fans, lokale Mieterinitativen, Gewerkschafter, Eltern, „Ossis gegen recht“, Katholiken, Böhmermann und der Zentralrat der Muslime – das Spektrum der Teilnehmer war so breit, dass es fast einfacher ist, jene aufzuzählen, die nicht dabei waren, wie es die TAZ tut:
„Gegen „unteilbar“ sprachen sich reaktionäre Teile der Berliner CDU („linksradikale Verbrecher“), versprengte DKPlerInnen, ein sehr kleiner Bodensatz der antideutschen Linken – und eben Sahra Wagenknecht für ihre so genannte Sammlungsbewegung „aufstehen“ aus.“
So sehr ich gelegentlich mit einigen Ansichten von Sarah Wagenknecht sympatisiert habe: Ihre Distanzierung halte ich für einen großen Fehler. Wer versammeln und #aufstehen will, sollte nicht den Spaltpilz geben und sitzen bleiben, wenn es darum geht, eine möglichst breite Basis gegen rechts zu mobilisieren. Zumal die Forderung nach „offenen Grenzen“ im Aufruf wohlweislich nicht enthalten war – was soll das also?
Nun, #aufstehen ist anscheinend doch nicht nur „Team Sarah“, denn es sind doch viele unter dem Banner „#aufstehen!“ mitgelaufen. Gut so!
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Ein Kommentar zu „Unteilbar – wirklich groß!“.