Zur Zeit würde ich am liebsten im Bett bleiben, bzw. es bald wieder aufsuchen. Mich vom TV berieseln lassen, zwischendurch mal deftige oder auch süße Sachen essen. Und ansonsten engagiert NICHTS tun – keine Wünsche und erst recht keine Lust mich über irgend etwas aufzuregen. Vielleicht bin ich ja mit den Bären verwandt, die den Winter komplett verschlafen?
Eigentlich wollte ich heute in den Garten. Aber das Wetter war und ist so abschreckend, dass es diese Idee schnell ausgebremst hat. Novembertrüb, nass, ohne dass es regnen würde, wolkenverhangen, keine Aufhellung nirgends. Zum Glück zwingt ja nichts, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ein paar Büsche beschneiden, das hat noch den ganzen Winter lang Zeit. Ich beschränke mich aufs Planen und Garten-Bloggen, danach fühl ich mich auch schon wieder müde.
Zum Glück bin ich nicht krank. Um diese Zeit erwischt es viele, ich bin da privilegiert, weil ich kaum unter Leute gehe. Die Viren finden mich gar nicht erst, toi toi toi.
Auch die „Winterdepression“ packt mich nicht, vielleicht weil ich nicht versuche, gegen die Novemberstimmung in Körper und Geist anzustrampeln.
Schreibend widerstehe ich mit einiger Mühe der aufkommenden Versuchung, irgend etwas Kritikwürdiges anzuprangern. Da bieten sich ja haufenweise Themen an! Statt dessen denke ich daran: Wie die Erde wohl in 100 Millionen Jahre aussehen mag? Keine Spur mehr von Menschen… irgendwie hat das was Tröstliches.
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21 Kommentare zu „Winterschlafneigung“.