Grade hab ich die neue Corona-Warn-App installiert. Das ist zwar in meinem Fall nicht besonders sinnvoll, weil ich immer nur diesselben zwei Menschen ausreichend lange und nahe kontakte, und auch sie eher so Einsiedler-Typen sind. Trotzdem mache ich mit, weil ich die App im Großen und Ganzen für eine gute Sache halte.
Die anfängliche Kritik wegen möglicherweise mangelndem Datenschutz wurde voll und ganz berücksichtigt – so sehr, dass der Nutzen der App vermutlich stark hinter einer mehr „überwachenden“ App zurück bleiben wird. Aber was soll’s, besser als nichts ist sie allemal, zudem nur ein Baustein unter mehreren, der das weitere Infektionsgeschehen einschränken soll.
In Berlin steigen die Neu-Infizierten-Zahlen derzeit wieder, vom 12. bis 16. Juni gab es 31, 41, 41, 44, 47 neue bestätigte Fälle. Das wundert nicht, denn vielerorts sieht das Straßenbild wieder fast so aus wie vor Corona. Es gibt auch wieder ein Nachtleben, seitdem ein Gericht die Sperrstunde für Restaurants gekippt hat. Mittlerweile dürfen auch „Schankwirtschaften“ öffnen, natürlich nur mit Hygienekonzept: Abstand, nicht am Tresen stehen, Maske beim Verlassen des Tischs etc. Dass das wirklich eingehalten wird, glaube ich nicht. Aber dass Sperrstunde nicht zu Berlin passt, das ist wahr!
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6 Kommentare zu „Corona-App installiert“.