Ich wünsche mir…
… einen bunten Blumenstrauß vor dieses Fenster hier.
Auf dem Balkon da drüben sollen Leute lachen, Unsinn
treiben und Verrücktes machen.
Um meine Handgelenke soll’n sich gold’ne Ketten winden
und in geheimen Labyrinthen
will ich tolle Schätze finden –
nicht, um sie in Tresore zu versenken,
sondern alles dir, und ihm und ihr zu schenken!
Durch stille Wüsten will ich lange wandern,
nackten Fußes,
ganz allein
und doch beschützt von andern.
In dunkel-ungekannte Räume werd‘ ich treten,
heldinnenmütig, ja, doch auch mit Handy und Gebeten.
Und gern will ich mich in die Luft erheben, lustvoll auf
Wolke 7 schweben – ohne Angst, tief abzustürzen und
– sicherheitshalber! – den Atem zu kürzen.
Ob mein Schweben Fall oder Fliegen ist,
wird von mir erträumt,
wächst auf meinem Mist – wie heilige Pilze auf Pferdedung.
In mir wächst die Erinnerung, die ich schon früh verlor, als Kind:
Ich mach‘ die Dinge,
wie sie mir dann sind.
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