Fast alles ist getan, keine Aufträge mehr abzuarbeiten, nur noch die Steuer. Am Jahresabschluss 2021 sitze ich seit gestern und heute muss ich den Rest schaffen. Das bedeutet, gewisse ungeordnete „Dünen“ und Schuber mit allerlei Dokumenten durchzuwühlen, um auch noch die Betriebskostenabrechnung, den Jahresbescheid der Künstlersozialkasse und manches andere aufzufinden, was in den dicken Ordner kommt, denn ich morgen bei der Steuerberaterin abgeben werde.
Und natürlich das „Ausdrucken“: Eigene Rechnungen, Rechnungen Dritter, die quartalsweisen Umsatzsteuervoranmeldungen – ist schon verrückt, dass ich nur für die Steuer Papiere bedrucke und mit Eingangs- und Ausgangsdatum versehen muss! Das hat sie dann in Form eines Ordners vorliegen und kann es Papier für Papier nachvollziehen und wieder eintippen. Schon längst hab ich mal gefragt, ob das alles noch sein muss, aber die Alternative gefällt mir auch nicht: Ein im Detail zwingend korrekt zu nutzendes Buchhaltungsprogramm, dass die Daten zu bestimmten Zeiten haben will und sie „fälschungssicher“ verdatet. Da bleibe ich lieber bei meiner „mach ich wann ich Lust habe“-Methode und verfasse nur alle 3 Monate Listen für die UmsatzsteuerVA. Schreiben kommen auf die „Düne“ und am Jahresende wird geordnet und ausgedruckt.
Hach ja, soooo langweilig, dieses Thema! Und jedes Jahr denke ich beim Aufräumen und Sortieren: Eigentlich könnte ich auch gleich den Ordner 2022 fertig machen, später nur ein paar noch fehlende Schriftstücke einfügen. Und jedes Jahr mache ich es dann doch nicht – keine Ahnung warum, vielleicht aus einer gewissen Restrenitenz gegenüber dem ganzen Aktenzeugs.
Aber morgen werde ich es geschafft haben – und dann ist (fast) nichts mehr zu tun bis ins neue Jahr.
Dass ich jetzt blogge, ist auch nur ein Prokrastinieren – aber damit ist jetzt Schluss!
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5 Kommentare zu „Kurz vor Schluss: Ordnung per Papier“.