Seit meinen ersten spielerischen Tests der Künstlichen Intelligenz ChatGPT sind nun zwei Monate vergangen. Mittlerweile arbeite ich schon ernsthafter damit, nutze die KI punktuell für meine freiberufliche Arbeit, sehe mir Videos dazu an und lese Artikel. Was mich dabei besonders freut: Ich treffe endlich mal wieder auf eine „Szene“ von Menschen, die nicht zuvorderst nach den Haaren in der Suppe suchen, sondern schauen, was sich mit der neuen Technik Sinnvolles anfangen lässt! Fast ist es wie 1996, als ich das Web entdeckte und erste Schritte machte, um es für mich zu nutzen. Die neue Welt war voller begeisterter Kreativer, Künstler, Autoren und Wissenschaftler, die ihre Ideen umsetzten, erstaunliche Projekte erschufen und ihr Wissen freigiebig miteinander teilten.
ChatGPT – ein Quantensprung
Auch ChatGPT zeigt einen wirklich „grundstürzenden“ Umbruch in der Art und Weise, wie wir mit Daten und Informationen umgehen. Das trifft nicht nur Schulen und Universitäten, sondern faktisch alle Berufe, die mit der Erschließung und Aufbereitung von Inhalten befasst sind. Autodidaktisches Lernen erlebt einen Quantensprung – ein Effekt, dessen Vorteil man sich gar nicht groß genug ausmalen kann in einer Welt, die mehr und mehr „lebenslanges Lernen“ erfordert.
ABER: Wie bei allen großen technischen Innovationen muss dringend auch gelernt werden, welchen Einschränkungen die jeweilige KI unterliegt, was von ihr zu erwarten ist und was nicht! Absolute Wahrheiten sind bei einer KI, die auf neuronalen Netzen basiert, nicht zu erwarten. Aber auch MIT dieser Einschränkung ist sie ungeheuer nützlich, erspart viel Arbeit und Zeit, schafft neue Arbeitsfelder (z.B. Prompt-Engeneering) und demokratisiert Produktionsmöglichkeiten, die bisher nur mit sehr viel mehr Kenntnissen und Fähigkeiten (oder Geld zur Beauftragung) möglich waren.
Ich werde nun öfter zu diesem Thema bloggen. Als Grundlage ist heute erstmal der Blogpost:
<a href=“https://www.webwriting-magazin.de/wie-eine-ki-funktioniert-chatgpt-erklaert-es-mir/“>Wie funktioniert eine KI? ChatGPT erklärt es mir</a> erschienen. Die zwischenmenschliche Scheu, durch allzu blöde Fragen unangenehm aufzufallen, spielt in diesem Dialog zum Glück keine Rolle!
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Spannende Videos zum Thema:
Und noch ein Artikel, der die Unterschiede zwischen ChatGPT3 und dem kürzlich veröffentlichten ChatGPT4 übersichtlich darstellt:
- GPT-4: Was du wissen musst und die Unterschiede zu GPT-3
„Der größte Unterschied zwischen GPT-3 und GPT-4 zeigt sich in der Anzahl der Parameter, mit denen es trainiert wurde. GPT-3 wurde mit 175 Milliarden Parametern trainiert und ist damit das größte Sprachmodell, das je erstellt wurde. Im Vergleich dazu soll GPT-4 mit 100 Billionen Parametern trainiert worden sein. “ [Und diese Weiterentwicklung hat nur ein paar Monate gedauert!]
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38 Kommentare zu „Zwei Monate ChatGPT – eine Zwischenstandsmeldung“.