Dass man einen Apfelbaum lieben kann, war mir gar nicht so klar. Das merkte ich erst, als ich gestern im Garten den hübschesten der dort stehenden alten Obstbäume geplündert und schwer verletzt antraf. Vermutlich war es eine Kinderbande, die da oft rund um die Gärten tobt – die Äpfel hätten sie gerne nehme können, aber dass sie dabei große Äste kaputt treten, ist eine Schweinerei!
Jedenfalls ist mir seitdem ganz wehmütig, wenn ich dran denke. Was ich ein wenig seltsam finde angesichts der vielen Schrecklichkeiten, die Menschen auf dieser Welt täglich widerfahren, durchaus mitzubekommen über die Medien. Da regt sich vergleichsweise wenig, da bin ich offenbar abgestumpft und bringe allenfalls eine „Empörung aus dem Kopf“ auf. Aber kaum beschädigt jemand mein Apfelbäumchen, bin ich richtig traurig.
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9 Kommentare zu „Die Liebe zum Apfelbaum“.