Eigentlich lebe ich in Stille, mag es nicht, wenn meine Gefühle und Emotionen fortwährend durch Songs und Sounds aller Art beeinflusst werden. Ich erlebe das eher als Vergewaltigung, denn als Genuss!
Ganz gelegentlich höre ich aber schon mal was. Kein Standardprogramm aus dem Radio, kein bewusst aufgelegtes Zeugs aus einer Platten- oder CD-Sammlung. Es laufen auch keine Spotify-Streams. Ein paar Kostproben aus dem, was ich in letzter Zeit (selten) doch mal gerne höre (danke Youtube!), teile ich jetzt mal mit Euch:
- Danny Dziuk – seit seinem tollen Auftritt in Berlin bin ich wieder ganz begeistert von der einzigartigen Stimme und der besonderen Machart seiner Songs. Hab vor Urzeiten mal mit ihm in einer WG gewohnt, schon damals war sein Zimmer ein einziges „Produktionszentrum“ für seine Musik (und auch mal die vom „Tatort“ u.a.). Tolle Songs:
„Das war nicht der Hund“ (lustig, und richtig!),
„Der falsche Feind“ (ein sensibler, nachdenklicher Song über und an (!) die Leute, die uns zunehmend nerven!). An diese richtet sich auch „Ja, man darf (Demokratie)!„,
„Zu alt II“ (‚verschärfte“ Geburtstagsständchen-Version, zusammen mit Axel Prahl, höhrenswert für alle, die zugeben, jetzt wirklich „alt“ zu sein ;-)). - Ummet Ozcan – niederländischer DJ und Musikproduzent, Sohn türkischer Eltern. Mit dem Stück Xanadu (Mongolian Techno) schafft er es ganz wunderbar, mongolisches „Throut-Singing“ mit modernem Techno so zu verheiraten, dass es mich mitnimmt, immer wieder. In dem Stil sind auch weitere Songs wie „Kayra“ oder „Baiame“ (mit Didgeridoo) – so ist es halt beim Techno, immer ähnlich… Ich erwähne die nur der Vollständiglkeit halber.
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Otyken – eine „ethno-musikalische“ Mädels-Gruppe aus Sibirien. Trotz seiner Plattheit hat mich das Stück „LEGEND“ beeindruckt: die Kraft, der Ausdruck, das Auftreten….. im Kontrast dazu eine tiefe männliche Baritonstimme, toll! Auch „My Wing Remake“ (mit Maultrommel) gefällt mir.
Auf die Schiene, nach Osten zu schauen, hat mich „Go_A – SHUM„, der ukrainische Beitrag zum Eurovision 2021 gebracht. Das war noch bevor die Ukraine aus politischen Gründen gewinnen musste.
Für jetzt reicht das. Umfangreicher waren meine Musik-Genüsse in letzter Zeit halt nicht. Vielleicht gefällt Euch ja was davon – wenn nicht, auch nicht schlimm. ;-)
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16 Kommentare zu „Lebensfreude teilen: Musik, die mir zur Zeit gefällt“.