Ausnahmsweise hier mal ein Gartenerlebnis: Als ich gestern gegen 17 Uhr dort ankam, stellte ich fest, dass irgendetwas regelrecht „gewütet“ hatte. Auf allen Beeten waren Löcher aufgerissen:
Zum Glück traf es mehrheitlich nicht die gepflanzten Gurken, Tomaten und Zucchinis, gewühlt wurde eher daneben. Einige Schäden hat es aber doch gegeben, zu den Verlusten zählen ein paar Zwiebeln, Lauch, Buschbohnen – kein Drama, aber ärgerlich. Zwei Stunden lang schüttete ich Löcher zu und verteilte den Mulch neu.
Dürre 2023
Alles hab‘ ich noch nicht geschafft, denn es gab auch noch anderes zu tun: Gießen zum Beispiel, denn hier in Berlin bekommen wir wieder mal nichts ab von Regen und Gewittern, wie sie gestern in Süd- und Mitteldeutschland das Wetter bestimmten. Sonne, Dürre, noch um 18 Uhr 32 Grad im Schatten. In den letzten vier Wochen hat es gerade zweimal geregnet, wobei – insgesamt! – 2,6 Liter pro m² herunter kamen. Es wird wohl der fünfte Dürresommer in Folge.
Bevor ich ging, redete ich noch mit den Nachbarn. Auch bei Ihnen hatte das Tier gewütet, wir vermuteten einen Waschbär. Allerdings drückt sich ein Waschbär nicht unten durch den Maschendrahtzaun, sondern klettert darüber. Es war also wohl doch ein Wildschwein, ein einzelnes, sonst hätte der Garten noch ganz anders ausgesehen.
Lies mehr: In einem neueren Blogpost habe ich versucht, passende Bilder für diesen Artikel per KI zu erstellen – mit teils echt lustigen Ergebnissen:
KI-Test: Wildschwein im Gemüsebeet – Leonardo, Adobe Firefly und Dall-e im Vergleich.
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12 Kommentare zu „Ein Wildschwein im Garten?“.