In letzter Zeit hatte ich keine Lust zum Arbeiten. Trotz aller Mühen, nun aber endlich mit den wichtigen Dingen, den Aufträgen, den Brotjobs weiter zu machen, schlugen fehl. Ich sitze dann vor dem Monitor, klicke herum und denke: eigentlich sollte ich…. Doch es treibt mich, auf irgend eine Weise wieder einen neuen EIGENEN Bezug zum Web herzustellen, etwas zu machen, das ich bisher NICHT angefaßt habe, ein neuer unverbrauchter Gegenstand, an dem sich die Begeisterung füs Netz erneuern kann. (Offenbar bin ich nicht in der Lage, längere Zeit zu arbeiten, ohne begeistert zu sein! Das war auch schon vor den Netz-Zeiten so….)
Definitiv hatte ich in letzter Zeit nicht viel zu sagen und auch keine besonderen Wünsche an die (Online-)Welt. Wenn ich Lust hatte, eine Seite zu gestalten, ging ich vom Design aus, nicht vom Text: Was reizt mich denn jetzt, mal auszuprobieren??? Doch ohne ANLIEGEN ist es egal, ob man Texte, Bilder, Filme oder in Büchern flach gepreßte, getrocknete und dann eingescannte Blüten in Web bringt. Es fetzt einfach nicht, kommt nicht aus dem Herzen. (Seit längerem mach‘ ich ja deshalb nur noch Fotos und schreib dieses Tagebuch – immerhin gibt es noch bewegte Momente…)
Gestern klickte ich also mal wieder lustlos durch die Festplatte und stieß auf die Halde mit den aus unterschiedlichen Gründen und Quellen angesammelten Soundfiles, brachte das eine oder andere zum Erklingen… DAS WAR ES! Seither bin ich beschäftigt, und heute steht die neue Website (Design ist da ganz unwichtig, kommt evtl. später…). Wer Lust hat, kann ja mal reinsehen:
„Sound, Gefühl, Gedanke“ – Sounds & Music, nach Gefühlen geordnet, locker kommentiert. (derzeit inaktiv, wegen laufender Gema-Anfrage!)
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