In der Fett-weg-Woche

Ganz spontan hab‘ ich eine Fett-weg-Woche begonnen. Heute ist Tag 5: Nur Hähnchenbrust, nach gestern nur Bananen und Milch, vorgestern Gemüse und Obst, davor 1 Tag Gemüse und 1 Tag Obst. Morgen ist dann Fisch dran, danach noch 1 Tag Gemüse mit Reis – und fertig!

Diäten sind normalerweise nicht mein Ding: Ich versuche, mich gesund, halbwegs ausgewogen und fleischarm zu ernähren. Allerdings hat ein sogenannter „Re-Check“ nach drei Monaten Training im Fitness-Center ergeben, dass sich am Körperfettanteil nichts geändert hat. Das läge daran, dass ich meinen Stoffwechsel nicht verändert hätte, meinte der Trainer. Man müsse den Körper „mal schocken“, damit er von seinen Gewohnheiten ablasse, trotz Muskelaufbau möglichst viele Vorräte für schlechte Zeiten anzulegen. Immerhin hatte ich durchaus etwas abgenommen, aber angesichts noch immer bestehendem Übergewicht beschloss ich, das Angebot anzunehmen: Eine Woche nach seinem Plan essen, dann ein erneuter Check – und das kostenlos!

Obwohl es keine Mengenbegrenzungen gibt (außer am Bananentag), hab‘ ich natürlich abgenommen und bin gespannt, was die erneute Messung dann in Sachen „viszerales Fett“ ergibt. Hunger hatte ich an keinem der Tage, auch das Verlangen nach irgendwas mit Fett und Kohlehydraten ist mittlerweile weg. Nicht mal die Laune ist merklich gesunken, was mich schon erstaunt!

Die vorweihnachtlichen Rituale gehen wie immer an mir vorbei, ohne dass ich derlei vermisse. Kein Geschenkestress, kein Adventskranz – seit Jahrzehnten bin ich eher Jahresendzeitmuffel und froh, da nicht mehr mitmachen zu müssen. Gleichwohl mag ich die zunehmende Ruhe, die auch meine freiberufliche Arbeit erfasst. Was dieses Jahr noch zu tun ist, ist gut überschaubar und wird mich nicht stressen. Dass ich gestern auch noch den Steuerabschluss 2022 hinter mich gebracht habe (ein Riesenaufriss mit Listen, Ordnern, übers Zimmer verteilten Papieren, die zusammengesucht und vielfach erstmalig ausgedruckt werden mussten), lässt mich erleichtert das Jahresende erwarten.

Wie ich lese, beklagt der Einzelhandel, dass zuwenig gekauft wird. Wer das Weihnachtsgeschäft noch ein wenig ankurbeln will, findet im Blog von Jürgen Lieser tolle Vorschläge, der dringlich mahnt: Weihnachtseinkäufe: Es bleiben nur noch wenige Tage! Zum Beispiel einen Pickel-Ausdrück-Simulator, um Stress abzubauen, und vieles mehr, das noch nicht jeder hat.

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