Claudia am 24. Februar 2025 — 4 Kommentare

Wahl 2025: Berlin – Insel im blauen Meer

Als ich Ende 1979 nach Berlin gezogen bin, war häufig von der „Insel im roten Meer“ die Rede. Heute hat sich die Farbe gewandelt:

Auch im Vergleich mit dem ehemaligen „Westdeutschland“ weicht Berlin im Wahlverhalten deutlich ab:

Stimmen Wahl Berlin 2025

Die LINKE ist stärkste Partei vor der CDU! Als Hintergrund dazu: Bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus hatte Franziska Giffey die Wahl, den rot-rot-grünen Senat fortzusetzen. Statt dessen hat sie eine Koalition mit der CDU gebildet.

Und hier die Daten für die AFD im „Blauen Meer“:

  • Brandenburg: 32,5 % (+14,4 %)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 35 % (+17 %)
  • Sachsen: 37,3 % (+12,7 %)
  • Sachsen-Anhalt: 37,1 % (+17,5)
  • Thüringen: 38,6 % (+14,6 %)

35 Jahre nach der Wiedervereinigung zeigt sich: Noch immer geht eine krasse Mauer durchs Land, wenn aucn nicht mehr physisch.

Immerhin: FDP und BSW sind raus, verdient! Somit ist eine 2er-Koalition möglich und ich hoffe, dass uns der „österreichische (Um-)Weg“ erspart bleibt.

Mit ist grade nicht nach vielen Worten, deshalb hier ein paar Blogger-Reaktionen auf die Wahl:

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Diskussion

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4 Kommentare zu „Wahl 2025: Berlin – Insel im blauen Meer“.

  1. Ich finde das Ergebnis der Linken in Berlin gut und ich hoffe, dass sie jetzt auch für Berlin passendes Personal finden, damit dieser Höhenflug auch in die Berlinwahl 2026 mitgenommen werden kann. Dann mal – zusammen mit den Grünen – Berlin wieder etwas sozialer und gerechter machen. Klar, nur ein Traum, die CDU wird sicher wieder mit Autowahlkampf punkten, aber vielleicht ja doch möglich.

  2. @Sven: 51,8 % hätte Rot-Rot-Grün, wenn bei der nächsten Abgeordnetenhauswahl genauso gestimmt würde, wogegen Schwarz-Rot nurmehr 33,4% hätte. Wäre ja nett… Den „Autowahlkampf“ hatten wir ja schon, ob das nochmal so gelingt? Mal sehen…

  3. Was ja ungefähr die Mehrheit ist, die Rot-Rot-Grün ja auch nach der Wiederholungswahl hatte. Nur hat sich ja eine SPD dafür entschieden, dann doch lieber mit der CDU für ein unsozialeres Berlin zu sorgen.

  4. @Sven: Das wäre dann nicht mehr möglich! Schön wärs!

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