Während manche meinen, man müsse erst durchdachte Alternativen fürs Finanzsystem, für die Schuldenkrise, für ein menschenfreundlicheres Wirtschaftssystem bzw. eine gerechtere Welt entwickeln, bevor man lautstark gegen Banken- und Staaten-Rettungen protestieren könne, sehen das immer mehr Bürger anders.
„Die „Occupy“-Bewegungen sind kein gewöhnlicher Protest, sondern der Phänotyp eines kommenden Typs politischer Partizipation. Diese bürgerliche Teilhabe orientiert sich zwar noch an bekannten Formen, beruht aber auf völlig neuen Mechanismen. Schon jetzt zeigt sie enormes Mobilisierungspotenial. Vor allem zeichnet sie sich durch eins aus: Sie überwindet die politische Mutlosigkeit.
(Quelle: F.A.Z)
Ich bin sehr gespannt, wie sich das noch entwickeln wird. Es ist das schwarmartige spontane Zusammenwirken entlang an quer übers Netz diskutierten Stichworten, das sich nun auch im „real Life“ zeigt. Man muss sich nicht erst einigen, wohin die Reise gehen soll, es genügt, sich punktuell zu vernetzen – und sei es „nur“ zu einem „So nicht!“ in Sachen Krisenmanagement, wie es die Verwalter unserer Steuergelder derzeit betreiben.
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3 Kommentare zu „#occupy – die Überwindung politischer Mutlosigkeit“.