Nun ja, manch einer schon: So ca. 20 bis 50 Leser pro Tag verirren sich immerhin auf mein Blog zur „Kunst des Alterns“. An den Artikeln liegt es nicht, denn die halten die Leser vergleichsweise lange auf der Seite: nur 51% klicken gleich wieder weg, was ein sehr guter Wert ist (auf unverbissen-vegetarisch.de und im wilden Gartenblog sind das z.B. über 70%).
Im September 2009 hatte ich hier eine kleine Umfrage gestartet: Man konnte zwischen drei Themen für ein weiteres Blog wählen. Hier das Ergebnis:
Trotzdem war mir klar, dass so ein Blog übers Altern nicht gerade viel Zuspruch haben würde, erst recht nicht, wenn ich mir kein Bein ausreisse, um es mit den heute üblichen Methoden bekannt zu machen. Das hab‘ ich auch weiterhin nicht vor, doch werde ich im anstehenden Diary-Update immerhin die Verlinkungen meiner anderen Blogs verbessern, so dass man – wenn es hier nichts Neues gibt – wenigstens auf einem Blíck deren neueste Beiträge mitbekommt.
Im Grunde ist es meine eigene Distanz zum Thema, die mich dieses Blog hat eröffnen lassen. Hier im Diary schreibt sozusagen die „zeitlose Beobachterin“, wogegen ich mich dort auf das unvermeidbare Altern und die damit zusammenhängenden Eindrücke und Fragen einlasse. Zudem ist es auch ein bisschen „Investition in die Zukunft“: nicht finanziell, sondern im Sinne der persönlichen Sicherheit. Ich stelle mir vor, dass das Blog im Lauf der Jahre doch bekannter wird – und wenn ich dann irgendwann in einem Pflegeheim lande, bzw. anderweitig den Zumutungen des „Pflegenotstands“ ausgesetzt sein werde, bin ich nicht total isoliert, sondern kann mich bloggend (oder bloggen lassend) zu allem äußern, was mir so zustößt.
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7 Kommentare zu „Vom Altern mag man nicht lesen“.