Das ist jetzt kein Posting für mögliche Leser/innen, sondern ein Hinweis für mich selbst. Und eben nicht „fürs neue Jahr“, sondern nur mangels persönlicher Erleuchtet-/Erlöst-/Befreit-/Erwachtheit in diesem Kontext gebloggt. Besser, man versucht zu tun, was geht, als gar nichts.
Wer, wenn nicht ich?
Wo, wenn nicht hier?
Wann, wenn nicht jetzt?
Ich hab‘ jetzt nicht parat, woher oder von wem das stammt. (Wahren Weisen geht es nie ums persönliche Bekannt-sein oder irgendwelche „Rechte“ an ihren Gedanken, sondern darum, dass andere Menschen sie aufgreifen. Von daher fürchte ich grad‘ keine Urheberrechtsstreitigkeiten)
Wann, wenn nicht jetzt?
Das ist momentan der Spruch, der mich anspricht.
Nicht dass ich gerade irgend ein Vorhaben oder Ziel hätte, das ich nicht in die Realität umgesetzt bekäme. So ist es nicht. Ich spüre kein Verlangen nach irgend einem persölichen „mehr“ – lange schon nicht mehr.
Davon abgesehen gibt es aber immer noch das Sehnen, die Welt zu verändern. Nicht hinzunehmen, was so alles gerade passiert.
Und es gibt die Lust auf Abenteuer, auf Neuland, Herausforderungen – gleichzeitig wachsen aber mit zunehmendem Alter auch die Bequemlickeiten und Ängstlichkeiten, und damit die Ansprüche: es muss schon richtig SINN machen, wenn ich da was riskieren soll…
Tja, das ist jetzt mal so daher geplaudert, in der der Nacht vor dem heiligen Abend.
Um auch nach 13 Jahren immer neue Lust an derselben Publikation zu empfinden, muss man / muss ich den Bezug dazu immer wieder neu erfinden. Und ein persönliches Themen-Mischmasch-Diary findet seine Rechtfertigung (neben allerlei schnell Gestrandeten oder gut laufenden „Themen-Blogs“) eben nur immer wieder neu als Zeugnis der Selbstveränderung.
„Wann, wenn nicht jetzt“? Alles wünschenswerte „Andere“ kann nur JETZT beginnen. Wenn die jeweiligen Themen auch noch bis morgen, bis Silvester oder bis zur nächsten Legislaturperiode warten können – dann meinen wir sie nicht wirklich ernst.
Mehr hab‘ ich dazu heute nicht zu sagen. :-)
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