Thema: Alltag

Claudia am 14. Juli 2000 — Kommentare deaktiviert für Kurzreise

Kurzreise

Heute fahre ich also nach Nürnberg – von 9 bis 16.30, über 7 Stunden im Zwischenreich zwischen Da & Dort, im komfortablen Nirwana der Bahn, die hoffentlich auch KOMMT, wie sie es in der Werbung verspricht.

Morgen früh werde ich vor der Rückfahrt noch mit Wodile frühstücken, der hier öfter mal ins Forum schreibt. Ein Netizen ist halt in keiner Stadt allein, überall wohnen Freunde & Bekannte aus den Mailinglisten. Finde ich toll!
Am Samstag also kein Diary, abends wieder back at home. So long!

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Claudia am 12. Juli 2000 — Kommentare deaktiviert für Oberflächen

Oberflächen

Wenn ich so auf die Oberfläche dieses Webeditors starre und darauf warte, dass irgendwelche Sätze Gestalt annehmen, frag ich mich manchmal, ob das eigentlich die richtige Umgebung für’s Schreiben ist. Ob dieser Anblick nicht schon unmerklich die Themen beeinflusst, die Stimmung, die Wortwahl, ja, die ganze Haltung zur Welt? Weiter → (Oberflächen)

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Claudia am 11. Juli 2000 — Kommentare deaktiviert für Ekel vor Papier

Ekel vor Papier

Fast ein Jahr nach meinem Umzug nach Gottesgabe ist es mir heute endlich gelungen, mein Auto umzumelden. Dauernd hatte ich es vor mir hergeschoben, die Zulassungsstelle war mittlerweile in eine entferntere Stadt gezogen, bei der alten Behörde hatte ich mal einen Blick ins Wartezimmer getan und mich mit Grausen abgewendet – wie ich doch diesen ganzen Behörden- und Papierkram hasse! Weiter → (Ekel vor Papier)

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Claudia am 09. Juli 2000 — Kommentare deaktiviert für Nirvana

Nirvana

So, nach dieser kleinen Pause will ich jetzt wieder TÄGLICH Diary schreiben. Diese „Gewohnheit“ hat sich mittlerweile verselbständigt. Wenn ich mal aussetze, fühle ich das Fehlen des roten Fadens, der sich durch das Chaos dieser Welt zieht – schon komisch! Weiter → (Nirvana)

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Claudia am 30. Juni 2000 — Kommentare deaktiviert für Consumed

Consumed

„Du suchst Musik, die dich berührt?“ hatte er gefragt. Ja, und ich bin es lange schon satt, mir für’s „berührt werden“ zehn bis 25 Jahre abgehangene Oldies anhören zu müssen. Sentimentale Besuche in den Sound-Museen der eigenen Vergangenheit langweilen mich. Selbst wenn ich niemals davon loskomme, wie ein Automat auf Stücke wie „I ‚ve got life“ (aus dem Musical „Hair“) oder „Avalance“ von Leonard Cohen mit einchlägigen Gefühlen zu reagieren, ödet es mich doch schon an, während es geschieht. Also lebe ich seit den Zeiten der neuen deutschen Welle mangels Alternative in musikalischer Stille. Weiter → (Consumed)

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Claudia am 23. Juni 2000 — Kommentare deaktiviert für Weniger werden

Weniger werden

Seit Anfang Mai bin ich schwer geschrumpft: Sieben Kilo weniger trage ich mit mir herum. Das ist eine ganze Menge, man stelle sich das mal in Form von Briketts vor! Manchmal gehe ich herum, springe ein bißchen auf und nieder und wundere mich, wie LEICHT sich das auf einmal anfühlt. Weiter → (Weniger werden)

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Claudia am 20. Juni 2000 — Kommentare deaktiviert für Das leere Land

Das leere Land

Jetzt ist tatsächlich das Paradies ausgebrochen. Das Schloß mit Wald, Wiese und Gärten, das Dorf, die ganze Umgebung, der nahe gelegene Dümmer See mit dem klarem badefreundlichen Wasser zeigen sich als perfekte Idylle. Wenn ich Mittags die fünf Minuten zum kleinen Sandstrand im Wald fahre, eine Runde schwimme und dann in der Sonne brate, mutet es mich noch immer seltsam an: als Ex-Städterin bin ich noch aus der Kinderzeit gewohnt, solche Freuden nur im URLAUB zu ewarten. Ein Urlaub, auf den hin man lange plant, wie es meine Eltern taten, die das ganze Jahr über für vier Wochen Italien sparten. Und wie es die Leute tun, die jetzt die paar verborgen gelegenen Campingplätze füllen. Weiter → (Das leere Land)

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Claudia am 13. Juni 2000 — Kommentare deaktiviert für Perspektiven

Perspektiven

Morgens ab halb sechs ist eine wunderbare Zeit. Wenn ich es schaffe, so früh aufzustehen, genieße ich die Ruhe und Klarheit, die geistige Frische und psychische Unbelastetheit dieser Stunden. Ab 9 Uhr ist dann Arbeitstag, von allen Seiten drängen Angelegenheiten auf mich ein, die eine zentrifugale Kraft entfalten und mich in alle Winde zerstreuen wollen. Zwar gelingt es mir weitgehend, alles über meine Mailbox zu leiten, so daß ich zumindest nicht auf verschiedenen Kommunikationskanälen in ECHTZEIT aus der Konzentration gerissen werde. Trotzdem ist es nicht leicht, im Meer der Ansprüche & Vorhaben so zu surfen, daß es eine Lust bleibt und nicht zur drückenden Last wird. Weiter → (Perspektiven)

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