Thema: Alltag

Claudia am 19. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Lesn & schrieben

Lesn & schrieben

Na, es hat mich doch leicht erschüttert, zu bemerken, daß der Titel des letzten Eintrags zwei Tage lang falsch geschrieben im Diary stand. Im Rahmen des Möglichen achte ich nämlich darauf, zumindest in Web-Veröffentlichungen Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden und lese immer alles nochmal durch. Offensichtlich reicht das nicht, das Hirn setzt beim Lesen automatisch fehlende Buchstaben ein und so rutscht immer wieder etwas durch. Weiter → (Lesn & schrieben)

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Claudia am 17. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Alternativen

Alternativen

Morgens um 7 – naja, manchmal auch etwas später – setze ich mich vor’s Gerät. An guten Tagen bleibt das Mailprogramm, dieses Scheunentor zur Welt, erstmal unberührt, ich rufe den Editor auf und warte, daß mir etwas einfällt. Eine angenehme Art der Besinnung, der Geist sucht nicht, sondern „hört“ – etwas, das kaum mehr funktioniert, wenn ich schon 40 verschiedene Infos und Kommunikationsangebote ‚reingelassen habe. Tagebuch-Schreiben ist praktische Selbstverteidigung gegen die zentrifugalen Kräfte, die das Denken in 1000 Richtungen ziehen – durchaus interessante, spannende, manchmal wichtige, meist aber unwichtige Richtungen, zwischen denen das „Ich“ zerissen und zerrieben wird und die Fähigkeit zu verlieren droht, „wichtig“ und „unwichtig“ zu unterscheiden. Weiter → (Alternativen)

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Claudia am 12. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Launen

Launen

Tja, nun bin ich doch wieder beim „Ich“ – vermutlich müßte es mir kontinuierlich schlecht gehen, um wirklich literarisch zu werden! Immer, wenn eine wichtige Website gestalterische Anfangsprobleme aufwirft, die nicht einfach so durch „mehr arbeiten“ geändert werden können, gerate ich in eine Mißstimmung, die mir das Leben verdüstert. Ich weiß dann einfach nicht, was tun, denn die „Einfälle“ lassen sich nicht befehlen und so sitze ich grübelnd vor dem problematischen Entwurf und komme in immer miesere Stimmung. Dann ist wirklich abschalten angesagt und etwas anderes tun. Eigentlich weiß ich das seit langem, doch regelmäßig verbinde ich den Ablauf mit allerlei negativen Gedanken über die Welt schlechthin. Wahrscheinlich muß es mir schlecht gehen, damit ich es wieder genießen kann, wenn die Dinge nur so flutschen. Ach je, was für komische Wesen wir doch sind….

Ein paar schöne Augen hab ich im Web gefunden!

Augen Gif

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Claudia am 10. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Drei Tage offline

Drei Tage offline

Was für ein Gefühl, die Feder des Füllhalters über ein Papier zu führen und Spuren zu hinterlassen! Seltsam verkrüppelt die Schrift, aus der Übung die Hand, deren Zeigefinger nur noch den Mausklick kennt, deren Fingerkuppen viel lieber gegen harte Tasten hacken, anstatt den eleganten Lamy in diskziplinierten Schwüngen durch ein Nichts zu manövrieren. Weiter → (Drei Tage offline)

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Claudia am 03. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Auf dem Affenfelsen

Auf dem Affenfelsen

Sonntagmorgen in der Sauna. „Karibik-Insel“ heißt der wunderbare Ort, der mich für einen Spottpreis von 18 Mark binnen einer halben Stunde in eine andere Daseinsweise katapultiert. Mehrere Saunen, ein Dampfbad, ein Hotwirl-Pool, in der Mitte ein Schwimmbecken. Der große Raum auf mehreren Ebenen bietet freien Blick nach draußen, ja, ich kann – eingehüllt in nicht mehr als ein Handtuch – draußen herumlaufen, die frische Luft genießen und mich wundern, daß ich nicht friere. Schon nach dem ersten Saunagang und dem Abtauchen ins eiskalte Tauchbecken kommt ein Wohlgefühl auf, daß so viel stärker ist, als alles, was mir im computerisierten Alltag zustoßen kann, daß es mir zu denken gibt. Weiter → (Auf dem Affenfelsen)

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Claudia am 17. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Arbeit in der Infogesellschaft

Arbeit in der Infogesellschaft

Man kann wunderbar arbeiten als Networkerin: In aller Ruhe in Schloß Gottesgabe vor dem Monitor sitzen, dazwischen mal aus dem Fenster auf die Wiese hinaussehen, kurz die Hühner besuchen oder in den Nachbarort einkaufen fahren – nicht so sehr wegen des Einkaufens, sondern um mal was anderes zu sehen, die weiten Felder, die Wäldchen, den unendlichen Himmel. Und daneben viele Fäden im Netz spinnen, Mail-Kontakte zu den unterschiedlichsten Menschen unterhalten, Projekte organisieren, die noch vor Jahren einen großen Mitarbeiterstab und ein physisches Büro erfordert hätten – alles easy, preiswert und schnell, allein mit Maus und Monitor und einem guten Bürostuhl. Weiter → (Arbeit in der Infogesellschaft)

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Claudia am 15. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Morgens um 7

Morgens um 7

Es ist 7.14 Uhr, in einer Stunde werde ich hier den Abflug machen. Noch genieße ich die morgendliche Ruhe, diese ausgeschlafene Frische im Kopf, noch völlig frei von den üblichen 1000 Gedanken, die mich gewöhnlich – wenn auch mit begrenzter Macht – durch den Tag treiben. Weiter → (Morgens um 7)

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Claudia am 14. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Vom Wanderzirkus

Vom Wanderzirkus

Herzlichen Dank an die Leser, die mir wegen meiner Ausschaltprobleme Tips geschickt haben! Ja, ich habe so ein neues PC-Gehäuse, doch es tut nicht ganz, wie es eigentlich soll – aber das ist ja praktisch normal, wer vom Gerät Perfektion erwartet, sitzt einem Mythos auf: dem Mythos, wir wären in der Lage, etwas besseres zu schaffen, als uns selbst. Geschenkt! Weiter → (Vom Wanderzirkus)

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