Thema: Medien-Tipps

Claudia am 14. Februar 2001 — Kommentare deaktiviert für bonsaikitten.com: Tierfreunde greifen durch

bonsaikitten.com: Tierfreunde greifen durch

Webwriting-Magazin Wie schön, daß das Netz für jedes Leid gleich den passenden Trost bereithält! Als ich gestern in einer düsteren Stimmung meine Mitmenschen als bequeme Medienkonsumenten darstellte, die verantwortungslos im kollektiven Kindergarten abhängen, habe ich mich geirrt. Ein schwerer Fehler, das ganz reale Netzleben hat es mir gezeigt und ich bin glücklich darüber! Weiter → (bonsaikitten.com: Tierfreunde greifen durch)

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Claudia am 13. Februar 2001 — Kommentare deaktiviert für Jenseits

Jenseits

Ein Fernsehfilm im ZDF: „Jenseits“, von Max Färberböck. Die Geschichte eines Staatsanwalts, der ein Kind überfährt, Fahrerflucht begeht, sich dann voller Schuldgefühle der Mutter des Kindes, einer russischen Immigrantin, nähert, sich in sie verliebt, während er versucht, ihr wieder Lebensmut einzuflößen, ohne doch zu sagen, dass ER…. ein Drama, doch darüberhinaus ein so herausragender Film, dass er mich richtig erschüttert hat. Weiter → (Jenseits)

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Claudia am 22. Januar 2001 — Kommentare deaktiviert für Vom öffentlichen Gespräch, Politik & Moral

Vom öffentlichen Gespräch, Politik & Moral

Das öffentliche Gespräch, die Debatte, die offene Auseinandersetzung um gesellschaftliche Angelegenheiten gilt zu Recht als unverzichtbar in einer Demokratie. Die Macht der Medien rührt von daher und hat sie zur fast übermächtigen 4.Gewalt gemacht. Als Bürger soll man sich informieren und engagieren – und nicht völlig im Privaten versacken, auf daß „die da oben“ es irgendwie richten mögen. Eigentlich alles klar, aber die Praxis verhält sich zur Lehre wie verdorbener Junk-Food zu einem Gourmet-Menü. Weiter → (Vom öffentlichen Gespräch, Politik & Moral)

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Claudia am 01. Dezember 2000 — Kommentare deaktiviert für Film: Warum immer nur das eine?

Film: Warum immer nur das eine?

Im Kino gewesen: THE CELL angesehen und gestaunt! Den Kritiken kann ich voll zustimmen: Story recht dünn, doch spektakuläre Bilderwelten und Effekte beeindrucken so sehr, dass der Besuch lohnt. Die Rahmenhandlung braucht nur wenig Worte: hübsche Psychologin wird über Hirn/Computer/Hirn-Interface mit häßlichem Serienmörder verschaltet, reist in dessen Bewußtsein, um ihm den Aufenthaltsort seines letzten, noch lebenden Opfers zu entlocken: Der begehbare Frauenmörder als virtueller Freizeitpark für alle. Weiter → (Film: Warum immer nur das eine?)

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Claudia am 30. November 2000 — Kommentare deaktiviert für Yoga – die Fortsetzung

Yoga – die Fortsetzung

Der Eintrag gestern scheint gefallen zu haben: ein paar Mails mehr als sonst, einige Info-Mail-Bestellungen. Vielleicht sollte ich da weiter schreiben, was spricht schon dagegen, auch meine Yoga-Geschichte zu erzählen? Das läßt sich sowieso nicht mehr trennen vom „Rest“: alles, was ich erlebe und schreibe, ist davon geprägt, wenn ich auch immer darauf verzichtet habe, explizit „über Yoga“ zu schreiben. Mit einer Ausnahme: der Artikel „Entspannung“ ist zum Jahreswechsel 1996/97 entstanden und bringt meine erste und wichtigste Erfahrung mit Yoga auf den Punkt: dass der Körper, das Denken und Fühlen nicht drei unterschiedliche „Dinge“ oder Welten sind, sondern Aspekte ein- und desselben Ganzen. Wie viele Yoga-Erkenntnisse hört sich das verdammt banal an, man kann damit kaum im Gespräch glänzen. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich glaube, ich sei ein unabhängiges Wesen (genannt „ich“), das eine ebenso unabhängige Welt wahrnimmt, und dann diesen Wahrnehmungen entprechende Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen HAT – oder ob ich weiss, dass das nicht der Fall ist. Weiter → (Yoga – die Fortsetzung)

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Claudia am 11. November 2000 — Kommentare deaktiviert für Was Sache ist (zu Ossis gesprochen)

Was Sache ist (zu Ossis gesprochen)

Heute abend war ich in Schwerin, die Stadt, auf die ich mich hier – 10 Minuten davon entfernt in einem abgelegenen Dorf wohnend – eigentlich beziehen muß, Städterin, die ich bin. Schwerin ist in letzter Zeit unter die Großstadtgrenze von 100.000 Einwohnern gefallen. Der Osten entvölkert sich, immer noch, vor allem Mecklenburg. Das ist auch an Schwerin sichtbar, eine so wunderschöne Stadt wie Freiburg oder Siena, doch keinesfalls wie diese überlaufend und Andenken-strotzend, sondern seltsam leer – und nicht mal eine Uni, ein zusätzliches Handicap. Weiter → (Was Sache ist (zu Ossis gesprochen))

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Claudia am 31. Oktober 2000 — Kommentare deaktiviert für Kapitulation

Kapitulation

Wenn ich in die Suchmaschine google.com meinen Namen eingebe, findet sie 1000 bis 1500 Fundsachen, alle Aktivitäten seit 1996, Artikel, Interviews, Ausschnitte aus Webseiten – zum Gruseln oder zur eitlen „Werkschau“ gleichermaßen geeignet, ein Netzleben eben, in ganzer Breite, Horror-Picture-Show des Digitals, das nichts vergisst.

Gerade höre ich die Uralt-CD „Hair“ – und bin ein bisschen betrunken, was mich zum Rundblick der dritten Art verführt, was soll’s! Die ganzen Fundsachen in google.com zeigen mich in verhaltener Art, eine Form von Claudia, die über den Dingen zu stehen scheint, immer arbeitsfähig und mittelprächtig klar – ach, das ist auch nur ein Teil und der Rest ist gewöhnliches Chaos.

My dear, diese ungeheure Power und Freude, die von diesen Uralt-Songs ausgeht! Es zu hören und gleichzeitig zu wissen, dass dieses Gefühl dieser Gesellschaft so ferne ist wie das Grab des Tut Ench Amun! Und doch bin ich drin, bin da….

…….. Ich höre Nina gerne zu, wenn sie so ungewohnt ernste Worte singt wie:

Harmonie und Recht und Klarheit,
Symphathie und Recht und Wahrheit.
Niemand wird die Freiheit knebeln,
niemand mehr den Geist umnebeln,
Mystik wird uns Einsicht schenken,
und der Mensch lernt dabei denken…

Es ist November und mensch fühlt sich nach Winterschlaf. Nach Wegträumen, nach Abdriften ins Innere, was immer das sein mag, Neid an die Bären! Habt Ihr nicht auch das Gefühl, dass dieser ganze Umtrieb, dieses ganze auf-der-Matte-stehen-für-Erfolg einen Dreck wert ist? Ganz besonders im November?

„Wir sehen einander hungring in die Augen,
in Wintermäntermäntel eingehüllt,
in Düfte aus Retorten redend von einer Feriheit,
die nur auf dem Papier besteht,
während mit Musik das Boot,
in dem alle sitzen schon untergeht.

(Das war vor 30 Jahren!) Noch ist genug auf meinem Konto, um ein paar Monate ‚ohne Sinn‘ zu überstehen. Doch möchte ich gern weiter gehen – ja wohin denn nur?

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Claudia am 30. Oktober 2000 — Kommentare deaktiviert für Eure Seiten – aus dem Forum gepickt…

Eure Seiten – aus dem Forum gepickt…

[29.9.2023 Hinweis:  Da viele dieser uralten Webseiten heute nicht mehr existieren, habe ich statt einer Verlinkung die URL abgebildet. So kann bei Bedarf in der Wayback-Machine des Internetarchivs nach gespeicherten Versionen gesucht werden]

Jetzt hab‘ ich endlich angefangen, aus allen Forum-Links eine Liste zu machen. Ich staune, was (und wer!) da so alles zusammenkommt. Natürlich ist nicht jeder Link drin, den irgendjemand nur mal eben ‚reingesetzt hat, um sein/ihr Kommerz-Angebot bekannt zu machen. Nur echte Leser-Links und ernst gemeinte Empfehlungen! Für den Moment stell ich die Liste hier mal zur Ansicht – morgen werd‘ ich sie sauber verlinken, vermutlich im Forum. Viel Spaß beim Stöbern!

http://www.wodile.de – wodiles weekly – wöchentlicher Fortsetzungsroman, gute Story, tolle Illustrationen. Wodile war mal Wolff-Dietrich Lehmann, er schreibt, zeichnet, steht auf Net.Art, House und Techno, und besucht gelegentlich das Digital Diary. Schön!

http://www.kolumne.ixy.de/ – Kneibs Notizen – Am Rande der Literatur, wo Sponsoren noch Heilige sind, da wohnen sonderbare Leute, die Bekannten der Unbekannten, und ihr Hinterhof ist die Übertragungsrate eines durchschnittlichen Modems“. Zu denen gehört auch Andreas. Hier steht sein knappes „Diary“ und seine „zweifelhafte Kolumne“ (wöchentlich neu!).

http://www.einblick-ausblick.de – Einblick – Ausblick. Ein Online-Tagebuch – und zwar von Calypso. Leider derzeit AUF EIS GELEGT. Ob sie die Lust verloren hat?

https://sieb10.stangl-taller.at/ – SIEB.10 – e-zine für literatur – echt relevant, umfangreich, spannend, Urgestein und doch immer wieder aktuell, manchmal verstörend. Der Netzgemeinde zugemutet von Werner Stangl, der noch mehr Seiten, nämlich viele viele 1000e, im Web stehen hat. Einen Gruß nach Linz!

http://www.netzwanderer.de/ – Der Netzwanderer treibt sein Unwesen als „Mako“ auf diesen wilden Literaturseiten, die von außerirdischen Mächten infiziert und von einem blöden Werbefenster verunziert sind. (Ach, warum wollen nur immer alle sparen?) Schnell weiter zum http://members.aol.com/mako64161/ – tintenklecks, einer netten, bunten und informativen Kindersite!

http://www.the-arrow-fly.de/index.html – Behind the closed doors – da verbergen sich „Poems by Micha D’Alessandro“, ein Forum-Gast der ersten Tage. Sie verbergen sich wirklich gut, ich FINDE sie nämlich nicht. Auch nicht, nachdem ich endlich begriffen habe, dass ich „nextpage“ klicken muss, kommt da nur ’ne alte Kutte – und nicht ein Fitzelchen Text!?

http://www.literatur-fast-pur.de/diary1.html – Tage wie diese – Ulrike Linnenbrinks Tagebuch, nicht nur Worte, oft mit Fotos: Ach, was für eine wunderhübsche Idylle ist das doch, wo Ulrike lebt und schreibt. Man kann ihre Geschichten „Vom Leben und Sterben lassen“ bestellen, die „Spinne am Morgen“ gibt’s umsonst.

http://www.fh-lippe.de/~bmeyer/tabu/ – T@bu – das Tagebuch – Von Ingo Mack empfohlen, der das Web leider nicht mehr mit eigenen Seiten beglückt, dafür umso häufiger in diesem Salon gern gesehener Gast ist. Tja, „techniker tagebuch, ultraunausgewogen, herzhaft,“ sagt Ingo und hat recht.

http://www.moving-target.de – Moving Target – Diary der Altmeisterin Melody. Wie sie es doch immer wieder schafft, „ganz normalen Alltag“ so spritzig zu schildern, dass man sich köstlich amüsiert!

http://www.hal-screen.de/ – Hal Screen – Christiane Schenke präsentiert sich als Web- und Screendesignerin, in ihrer „Ideenküche“ finden sich engagierte Projekte und so manches fürs Auge!

http://www.mephistopheles.de/home/library/lyrik/inhalt.htm – Hauptsache, lebendig – Skywalker’s Gedichte – und Gedichte muß man selber lesen. Danke, Olivia!

http://www.avantart.de/ – Avantart  bietet viel über Rußland, und das schon seit 1996. Datschen-Memory, tuvinischer Schamanismus, das Nabokov-Museum in Roshdestweno, und ganz weit unten auch ‚was über die Autorin dieser umfangreichen One-Woman-Show http://www.mueller-goedecke.de/ Cornelie Müller-Gödecke.

http://www.digitab.de/horn/index.htm Horny Bitches – Gagarin2 (Net.Art)

http://www.digitab.de/ –  Digitab – Tableau für Gegenwart.

http://www.netgeschichten.de – Net-Geschichten schreibt Michael Charlier seit 1995 für die Frankfurter Rundschau. Jetzt stehen sie endlich alle im Web! Und werden immer mehr…

http://www.cafe-nirvana.com/ Café Nirvana – Olivia Adlers berühmter Web-Treff mit begehbarem Roman und Real Time 3D Chat.

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