Thema: Medien-Tipps

Claudia am 30. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für American Beauty

American Beauty

Gestern war ich im Kino: „American Beauty“ ist ein so herzergreifender Film, daß man die ganze Zeit zwischen Lachen und Weinen schwankt. Er handelt vom Familienvater (Kevin Spacey), der plötzlich aus dem erstarrten Leben seiner amerikanischen Vorstandt-Existenz erwacht und sein Leben völlig umkrempelt, dadurch seine Frau und seine Tochter schwer irritiert, seinen Job an den Nagel hängt, anfängt zu kiffen und seine Muskeln zu trainieren. Kurzum, er ist verliebt, doch ist das nur der äußere Anlaß für sein Erwachen aus dem tiefen Schlaf der Routine, die die Menschen zu lebenden Toten macht. Weiter → (American Beauty)

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Claudia am 17. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Gift der Depression

Gift der Depression

Gerade hab‘ ich das erste Buch von Michel Houellebecq „Ausweitung der Kampfzone“ fertig gelesen, kein Problem, es hat ja nur 150 Seiten. Weil mich die „Elementarteilchen“ (Buch 2) so beeindruckt hatten, wollte ich auch die „Kampfzone“ nicht auslassen. Und: Es ist furchtbar! Reines geistiges Gift, verbreitet von einem Depressiven zum Zweck des Überlebens, Selbsttherapie, die im gelangweilten Literaturbetrieb natürlich spitzenmäßig ankommt: Ein Shooting-Star, wie es heißt. Weiter → (Gift der Depression)

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Claudia am 28. Dezember 1999 — Kommentare deaktiviert für Rückblick: Webseiten ’99

Rückblick: Webseiten ’99

Eine kleine Rückschau auf die Webseiten dieses Jahres, eigene Projekte und Auftragsarbeiten – warum nicht? Es ist schon verwunderlich, was da alles zusammenkommt! Nicht alle kann ich hier aufzählen, es soll ja kein wuchernder Linkfriedhof werden. Weiter → (Rückblick: Webseiten ’99)

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Claudia am 21. Dezember 1999 — Kommentare deaktiviert für Märchenwelten auf RIVEN

Märchenwelten auf RIVEN

Je näher die Wintersonnwende, die Weihnachtstage und der Jahreswechsel rücken, desto größer wird mein Hang zum Aussteigen. Raus aus dem Alltag, weg von den ’sinnvollen‘ Arbeiten, ja, weg von der Vernunft und dem ganzen folgerichtigen und vermeintlich nützlichen Denken. Das fleißige Arbeitsbewußtsein zwischen Projekten, Aufträgen und Kontobewegungen ist mir eine Last, die ich gerne mal ablege – manchmal mittels trockenem Rotwein, was eine Holzhammermethode ist, doch neuerdings hab‘ ich etwas anderes entdeckt: RIVEN – the Sequel to Myst. Weiter → (Märchenwelten auf RIVEN)

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Claudia am 02. Dezember 1999 — Kommentare deaktiviert für Mymuseum: aus der Web-Urzeit

Mymuseum: aus der Web-Urzeit

Beim Stöbern auf meiner Festplatte traf ich plötzlich auf eine vollständige Fassung meiner Webseiten von 1996 bis Februar 1997! Damals hatte mich jemand aufgefordert, das Ganze auf einer Kunstausstellung in Polen zu präsentieren – ich hatte nix dagegen, aber ein Problem: Sie wollten es zur Sicherheit auf dem eigenen Server, nicht online im Netz zeigen. Also hab ich alles „stand-alone-tauglich“ gemacht, nach außen führende Links totgelegt, eine Erläuterung angehängt, daß es im „echten Netz“ hier ab in die endlosen Weiten geht, das war’s.

Wenn ich das jetzt so durchklicke, wird mir ganz nostalgisch zumute: Die Net-Hype-Texte! Das Urzeit-Design! Die völlige Abwesenheit alles Kommerziellen, bei gleichzeitig hohem Engagement der Leser!

Was damit anfangen? Löschen? Wär doch zu schade….. nein, ich stell‘ es ins Web! Vielleicht ist es für die alten Bekannten ein unterhaltsamer Retro-Surf und andere können sehen, wie das Web mal ausgesehen hat – damals, vor langer langer Zeit….

Evtl. füge ich noch auf jeder Seite eine Grafik ein, die es als Museumsseite ausweist – und natürlich muß ich auch den Erläuterungstext ändern. Euch laß ich aber jetzt schon mal gucken!

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Claudia am 26. November 1999 — Kommentare deaktiviert für Schaufelmännchen

Schaufelmännchen

Rose für ClaudiaDas Rätsel hat sich gelöst! Herzlichen Dank an Ulrich und Piet, die mich auf die Spiegel-Netzwelt aufmerksam machten – da wird mir im Artikel „Eine Weltbürgerin zieht aufs Land„, speziell für das Webdiary ein „goldenes Schaufelmännchen“ verliehen, was mich natürlich sehr freut! Auch für Maximilians Rose und einige wirklich nette Lob-Mails bedanke ich mich! Dieses Diary ist mein Lieblingsprojekt, weil ich hier am allermeisten das schreiben und zeigen kann, was halt gerade anliegt. Ohne große Überlegungen, ob es nun für eine Zielgruppe paßt oder ob es „nützlich“ oder „literarisch“ genug ist, um im Web zu stehen. Umso mehr motiviert es mich, wenn ich ab und an mitbekomme, daß das einigen gefällt. Weiter → (Schaufelmännchen)

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Claudia am 02. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Arbeit bis zum Umfallen

Arbeit bis zum Umfallen

Wie ein Tunnel, der bei zunehmender Länge immer enger wird, verdichtet sich meine aktuelle Arbeit zur Abgabe hin. Von morgens bis in die Nacht produziere ich Webseite um Webseite – noch nie zuvor musste ich derartige „Massen“ von Material verwebben, noch dazu schnell und sehr konzentriert. Normalerweise verlaufen meine Aufträge etwas gemütlicher, doch dies ist eine Uni-Website und das Semester beginnt nun mal zu einem festen Termin. Weiter → (Arbeit bis zum Umfallen)

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Claudia am 20. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Kein Land nirgends….

Kein Land nirgends….

Bodenlos leben wir, innerlich der Erde fern – und noch so intensives Graben in Matsch und Mist ändert daran nichts.

Gerade lese ich das Buch „Mylopa“ von Ulrike Linnenbrink, das (noch…) in Auszügen auf ihrer Homepage angelesen werden kann. Es beschreibt eine Erfahrung, die viele aus meiner Generation gemacht haben: der große Umzug aufs Land, den Versuch, eine nostalgische Idylle mit Tieren und Pflanzen aufzubauen, mit Hühnern, Katzen, Hunden, Schweinen, Schafen und sogar einem ESEL. Das Arbeiten bis zum Umfallen, um auch ja jedes stillose Bauelement modernisierungssüchtiger Altbauern durch das originale, traditionelle, echt-hölzerne Teil zu ersetzen; das Pflanzen der Bäume, die Freude am Wachsen und Werden im Garten, der selbstgepflückte Kräutertee am Morgen. Und natürlich die Tränen beim unvermeidlichen Schlachten eigener Tiere, die konsequenterweise fortan keine NAMEN mehr bekommen. Weiter → (Kein Land nirgends….)

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