Thema: Landleben / Stadtleben

Claudia am 20. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Kein Land nirgends….

Kein Land nirgends….

Bodenlos leben wir, innerlich der Erde fern – und noch so intensives Graben in Matsch und Mist ändert daran nichts.

Gerade lese ich das Buch „Mylopa“ von Ulrike Linnenbrink, das (noch…) in Auszügen auf ihrer Homepage angelesen werden kann. Es beschreibt eine Erfahrung, die viele aus meiner Generation gemacht haben: der große Umzug aufs Land, den Versuch, eine nostalgische Idylle mit Tieren und Pflanzen aufzubauen, mit Hühnern, Katzen, Hunden, Schweinen, Schafen und sogar einem ESEL. Das Arbeiten bis zum Umfallen, um auch ja jedes stillose Bauelement modernisierungssüchtiger Altbauern durch das originale, traditionelle, echt-hölzerne Teil zu ersetzen; das Pflanzen der Bäume, die Freude am Wachsen und Werden im Garten, der selbstgepflückte Kräutertee am Morgen. Und natürlich die Tränen beim unvermeidlichen Schlachten eigener Tiere, die konsequenterweise fortan keine NAMEN mehr bekommen. Weiter → (Kein Land nirgends….)

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Claudia am 15. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Ein weites Land….

Ein weites Land….

Das Schönste ist der Blick in die Weite. Die Felder sind teilweise schon umgegraben und eigentlich würde man ein „Mondlandschaft-Gefühl“ erwarten – aber nein, es ist einfach schön, soviel Himmel und Erde! Und jede Straße ist eine Allee:

Alee

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Claudia am 11. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung

Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung

Da wird sich also heute die Sonne verfinstern! Wie seltsam, was für eine Dimension der Rummel um das Naturereignis mittlerweile angenommen hat: Schlangen vor den Optikerläden, ausgebuchte Züge und Hotels, Rückrufaktionen wegen fehlerhafter Brillen, intensive Berichterstattung in den Medien. Warum diese allgemeine Erregung? Weiter → (Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung)

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Claudia am 10. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Ist etwas – oder nicht? Hornissenbesuch

Ist etwas – oder nicht? Hornissenbesuch

Immer mal wieder zeigt sich mir die Welt seltsam interaktiv! Als hätten meine Themen, die doch ganz zufällig gerade so und gerade jetzt zustande kommen, etwas mit dem „da draußen“ zu tun – und umgekehrt. Ich weiß, wenn man darüber zu intensiv nachdenkt, kann man im schönsten Bedeutungswahn enden: schwarze Katze von links und prompt fährt man an den nächsten Baum…. doch keine Sorge, so gefährdet bin ich nicht! Weiter → (Ist etwas – oder nicht? Hornissenbesuch)

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Claudia am 05. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 22: Ausholzen, laute Mähdrescher, kein Heimweh

Gottesgabe, Tag 22: Ausholzen, laute Mähdrescher, kein Heimweh

Wenn mir die Dinge über den Kopf wachsen, ich wütend und agressiv werde, ist aufräumen immer schon das beste Gegenmittel – und hier hab‘ ich dazu noch das „Bäume ausreißen“ entdeckt. In Kombination mit einer kalten Dusche angewendet, vertreibt das jegliche Mißstimmung! Weiter → (Gottesgabe, Tag 22: Ausholzen, laute Mähdrescher, kein Heimweh)

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Claudia am 03. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 20: Maus und Hackebeil

Gottesgabe, Tag 20: Maus und Hackebeil

Eigentlich hatte ich gehofft, ich würde hier morgens ums Dorf joggen, um endlich zu einer regelmäßigen körperlichen Betätigung zu kommen – ein typischer Städter-Gedanke, der hier nur noch absurd wirkt! Statt dessen reiße ich Gras von überwucherten Beeten, ziehe verdorrte Äste aus dem Wald, hacke Erde klein und häufe eine Menge altes Holz zu einem Berg, in der Hoffnung auf herbstliches Feuer-Machen. Doch was immer ich anfange, nach einer dreiviertel Stunde bin ich völlig erschöpft! Weiter → (Gottesgabe, Tag 20: Maus und Hackebeil)

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Claudia am 02. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 19: Virtual world, reales Leben?

Gottesgabe, Tag 19: Virtual world, reales Leben?

Michael Charlier schrieb mir folgenden Leserbrief:

Liebe Claudia, im Digidiary vom 31.7. hast Du geschrieben:

Mittlerweile ist es mehr als das: eine Lustlosigkeit, mich auch noch abends der Online-Welt zuzuwenden, Zeichen und Bilder zu generieren, anstatt physisch und psychisch etwas „Richtiges“ zu erleben. Es scheint, als erzeuge die Abwesenheit der städtischen Menschenmassen eine Sehnsucht nach Sozialem, wogegen der tägliche Anblick 1000er Unbekannter das Gefühl hinterläßt: Wie schön, daß ich wenigstens in meinen vier Wänden allein und ungestört bin! Ich bin gespannt, ob in der dunklen Jahreszeit die Lust auf „Medien“ wiederkommt.

Weiter → (Gottesgabe, Tag 19: Virtual world, reales Leben?)

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Claudia am 31. Juli 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 17: Abnehmende Arbeitslust (online)

Gottesgabe, Tag 17: Abnehmende Arbeitslust (online)

Die Tage sind hier ausgesprochen lang. Nicht nur die sommerliche Helligkeit bis 22 Uhr macht diesen Eindruck, sondern auch, daß ich seit dem Umzug abends nicht mehr am PC arbeite. Zuerst war es die reine Erschöpfung, die Luftveränderung: soviel Sauerstoff ist der Stadtmensch nicht gewohnt! Weiter → (Gottesgabe, Tag 17: Abnehmende Arbeitslust (online))

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