Thema: Netzwelt

Claudia am 11. Dezember 2015 — 10 Kommentare

Schlechte Angewohnheiten aufgeben: Internet deprimiert

Warum nur mache ich das immer wieder? Zum Beispiel morgens erstmal jede Menge News, Infos, Kommentarstrecken und alternative Medien checken? Oder während einer Talkshow, in der sich Menschen mal vernünftig über das Flüchtlingsthema unterhalten auf Twitter die Tweets zu #illner mitlesen? Bei alledem dann WIEDER UND WIEDER jede Menge Scheiße, Hass, Menschenverachtung, Kurz- oder gar nicht Denkende, absolut Unbelehrbare mit ihren ignoranten und aggressiven Ergüssen mitbekommen? Weiter → (Schlechte Angewohnheiten aufgeben: Internet deprimiert)

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Claudia am 18. November 2015 — 1 Kommentar

Schnell scheiden sich die Geister…

Immer wieder wundert mich, wie oft bei wichtigen Entscheidungen ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ entsteht. Jetzt z.B. wieder bei einer Twitter-Umfrage der ZEIT, hier der Status um 19,45 Uhr:

Umfrage

Auch bei Wahlen ist es sehr oft so, dass sich die jeweiligen „Lager“ entsprechend polarisieren. Welches Gesetz ist hier am wirken? Sollte es nicht normaler sein, alle erdenklichen anderen Stimmverhältnisse zu bekommen?

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Claudia am 13. September 2015 — Kommentare deaktiviert für Die Krautreporter machen dicht

Die Krautreporter machen dicht

Vor dem Start ins zweite Jahr der Leser-finanzierten Krautreporter verkünden die Macher:

Liebe Krautreporter-Mitglieder,
am 15. Oktober beginnt das zweite Krautreporter-Jahr. Schon heute wollen wir euch auf eine wichtige Änderung aufmerksam machen: Nur Krautreporter-Mitglieder können in Zukunft unsere Beiträge lesen. Mitglieder können unsere Beiträge aber verschenken, indem sie diese für ihre Freunde und Follower freischalten.

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Claudia am 26. Mai 2015 — 2 Kommentare

Bereinigte Filter-Bubbles – hilfsweise gebloggt wg. unüberwindlichem Captcha

Vielleicht bin ich ja neuerdings blinder als bisher, wenn ich auch – versehen mit einer funktionierenden Brille – normalerweise die allermeisten Bildschirminhalte klar erkennen kann. Captchas, diese verwitterten Zeichen, durch deren Lesen und Eintippen man beweist, dass ein Mensch und kein Programm kommentieren will, schaffe ich in der Regel gleich oder mindestens beim zweiten oder dritten Mal. Nicht so heute auf „Haltungsturnen“, wo ich sehr gerne kommentiert hätte, denn das ganze Posting „Ein Lob der Filterblase“ bezieht sich auf einen Tweet, den ich gestern Abend über Twitter schickte:

tweet

Natürlich wollte ich den Artikel kommentieren, tippte meinen Kommentar ein und probierte das Captcha: einmal, zweimal, dreimal, sechs mal… zwischen den Versuchen ließ ich mir mehrfach ein neues anzeigen, um eines zu finden, das wenigstens halbwegs erkennbar war. Aber nix! Hier ein paar Beispiele: Weiter → (Bereinigte Filter-Bubbles – hilfsweise gebloggt wg. unüberwindlichem Captcha)

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Claudia am 29. April 2015 — 23 Kommentare

Giftige Endzeitstimmung – zur Debattenkultur im Netz

Im Artikel „Fuck off, wenn Du nicht meiner Meinung bist“ beklagt Don Dahlmann, dass „all das Geifern, Toben, Ausschließen, Ausgrenzen und Galle spucken zu einer Art Normalität im Netz geworden ist, eine Krankheit, die langsam aber sicher ins analoge Leben übergreift.“
Die folgende Diskussion darüber beschränkt sich weitgehend auf Phänomene der Internet-Kommunikation, doch greift das für mein Empfinden zu kurz.

Hass
Mein Kommentar dazu:

Nicht nur die “Debattenkultur” im Netz ist so intolerant und aggressiv, auch in der großen Politik stehen die Zeichen auf Sturm. Ein neuer – für uns noch kalter – Krieg mit recht gefährlichen militärischen Provokationen ist auf einmal wieder drin, die Griechenland/Euro-Krise erscheint unlösbar, die weltweite Verschuldungs/Finanzkrise ebenfalls – die Gefahren von daher sind nicht etwa weniger, sondern mehr geworden. Dass unser Noch-Wohlstand auf dem Rücken der Südstaaten und der gnadenlosen Ausbeutung von Ressourcen weltweit basiert, kann kaum mehr jemand verdrängen – und doch müssen wir faktisch ein “weiter so” präferieren, denn was würde aus diesem ganzen Wirtschaftssystem ohne Wachstum? Von Umwelt & Klima fang ich gar nicht erst an…

Was das alles mit der Debattenkultur zu tun hat? Ich denke, es ist untergründig hoch wirksam, dass es keine Utopien mehr gibt, keine Vorstellungen, wie all diese Probleme zu lösen und die Welt in eine friedlichere und gerechtere transformiert werden könnte. Deshalb ist sich jeder zunehmend selbst der Nächste, man sucht nach Ablenkung in der Unterhaltung, man kreist um den Konsum, der mittlerweile alle Lebensbereiche durchdringt – und surft herum auf der Suche nach Erregungszuständen, die durch noch halbwegs überschaubare Ereignisse vermittelt werden. Ein insgesamt düsteres, Zukunft nurmehr als Verschlechterung fürchtendes kollektives (Unter-)Bewusstsein ergibt dann eine entsprechend fürchterliche Art des Umgangs miteinander:

Wenigstens die Homöopathen, die “Femi- und Masku-Trolls”, die Impfgegner und viele andere Gruppen und Personen mit unliebsamen Meinungen oder individuellem Fehlverhalten kann man noch gradlinig und ohne Ambivalenzen hassen und bashen. Gern auch gleich alle Politiker, die gesamte Presse, alle MultiKulti-Freunde, Gutmenschen und “Wirtschaftsflüchtlinge”, das ganze Gesocks in der sozialen Hängematte sowieso und natürlich die bösen geheimen Mächte, die hinter allem stehen und die Fäden ziehen, wenn sie nicht grad Chemtrails auf uns herab regnen lassen.

Friedliches Geplauder im Netz? Ist ja so 20.Jahrhundert…

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Siehe dazu auch:

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Claudia am 09. April 2015 — 5 Kommentare

Über Hass und Unmenschlichkeit im Netz

So alt ist der Artikel von Sascha Lobo auf SPON ja noch nicht, sondern von gestern, 16.45 Uhr – und doch ist er aus RIVVA schon wieder rausgefallen! Trotz der verschiedenen Reaktionen auf Blogs, die ich gerne noch weiter „verfolgen“ würde. Da mir diese Übersicht jetzt fehlt, versuche ich, die Beiträge wieder zu finden und hier zu listen:

Sollte sich noch mehr zum Thema finden, verlinke ich das gerne (sofern es kein Hass-Pamphlet ist).

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