Thema: Netzwelt

Claudia am 23. November 2013 — 4 Kommentare

Alltagsnervereien: Zwei Wochen unfreiwillig mobil im Netz

Vorab: das wird vermutlich einer der langweiligsten Artikel, die hier je erschienen sind – aber ich will das einfach mal erzählen!

Nun denn: Plötzlich war die Netzverbindung weg. Bisher hatte ein bisschen Bewegen des LAN-Kabels zwischen PC und Router bei solchen, eher seltenen Ausfällen geholfen. Nun aber war alles vergebens, auch das bewährte Ein/Ausschalten, Stromentzug für den Router, auf dass er sich wieder fangen und neu konfigurieren würde: nix!

Woran liegts?

Für mich ist Netzausfall der GAU: ich kann dann nicht arbeiten, nicht kommunizieren – ok, mittlerweile hab ich ein netzfähiges Smartphone, mit dem ich meinen wichtigsten Auftraggebern Bescheid sagen konnte, aber „arbeiten“ lässt sich darüber nicht.

Was tun? Gar nicht so leicht, wenn man nicht genau weiß, was das Problem ist: Router kaputt? Kabel defekt? Irgendwas an der DSL-Leitung, am Splitter? Oder gar der Stecker im PC? Die „Problemdiagnose“ von Windows behauptete, das Kabel sei nicht angeschlossen.. ich probierte ein älteres Kabel aus: nix!
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Claudia am 13. November 2013 — 27 Kommentare

10 Fragen – na gut, ich nehm das Stöckchen!

Hardy hat es mir zugeworfen, da kann ich kaum nein sagen! :-) Immerhin sind es KONKRETE Fragen!

1. Welcher Deiner Blogbeiträge hat Dir etwas Mut abverlangt, ihn zu veröffentlichen?

König Alkohol: Der Kontrollversuch ist der Kontrollverlust vom 6.Juni 2006.

2. Alles in allem: Was hältst Du von der Einrichtung der Welt, des Universums als Ganzem und der Menschheit und ihrer gesamten Geschichte darinnen?

Gruslig und großartig! Bisher alternativlos. Ein Zurück-Button wäre schön, so dass man auch immer die andere Variante ausleben könnte. :-)

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Claudia am 17. Oktober 2013 — 16 Kommentare

Was die NSA vielleicht noch nicht wusste: 20 mal 20 Fakten – ein Blog-Virus

Wer aus persönlicher Sicht bloggt und sich selbst dabei nicht außen vor lässt, erzählt im Lauf der Zeit eine Menge über sich, über das eigene Leben, die persönlichen Haltungen und Meinungen. Normalerweise stehen die so veröffentlichten Details im Kontext der Artikel und sind einem bestimmten Zeitpunkt zuzuordnen: man muss schon sehr kontinuierlich mitlesen, um wirklich viel von den jeweils Bloggenden zu erfahren.

Derzeit geistert nun ein „Stöckchen“ durchs Netz, das für drastische Abkürzung sorgt, quasi Selbstdarstellung 3.0 im beschleunigten Verfahren. Das Mem heißt 20 Fakten über mich, ein zugegeben reizvoller Schreibimpuls, der viele zum Mitschreiben inspiriert. Auch ganz ohne dass jemand „das Stöckchen zuwirft“ schreiben immer mehr Menschen drauf los.
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Claudia am 10. Oktober 2013 — 9 Kommentare

Sobooks: soziale Bücher ante Portas

Kürzlich hab ich mal wieder ein Buch gelesen, eins von diesen altmodischen, gleichwohl noch immer viel geliebten Bündeln aus bedrucktem Papier. Titel und Inhalt hab‘ ich vergessen, es war ein banaler Krimi, mittleres Spannungsniveau, vermutlich Durchschnitt bzw. Massenware, ich kenn‘ mich da nicht aus.

Nicht vergessen hab‘ ich das Leseerlebnis, denn das war definitiv außergewöhnlich: Keine Ablenkungen, kein „Raum der Möglichkeiten“, der mich zu Mausklicks anderswohin verführt – wer fast nurmehr online liest, weiß, was ich meine. Ich hab‘ es durchaus genossen, so mit mir alleine zu sein, mit dem Buch, mit der Story – fast wie eine Art „Retreat“ kam mir das vor. Den Vorsatz, mir das öfter zu gönnen, hab‘ ich natürlich gefasst, doch die Umsetzung findet angesichts der gefühlten 10.000 Dinge, mit denen ich mich täglich befasse, eher nicht statt.
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Claudia am 08. September 2013 — 3 Kommentare

Demo Freiheit statt Angst: Endlich mal mehr Leute, aber lange nicht genug!

Die Schätzungen bezüglich der Teilnehmer gehen wie immer auseinander und schwanken zwischen anfänglichen 4800 (Polizei) bis insgesamt 20.000 (Veranstalter). Daniel Bröckerhoff schreibt auf seinem Live-Blog, das im übrigen vielerlei Bilder und kleine Filme der Demo zeigt:

„Anruf bei befreundeten Physikerin, die wir noch mit den Parametern “Teilnehmer pro Reihe”, “Schrittgeschwindigkeit”, “Abstand zwischen den Reihen” füttern mussten und die dann für uns 14.000 Teilnehmer errechnete. Der AK Vorrat gab währenddessen per Twitter 20.000 Leute bekannt, aber Veranstalterzahlen muss man ja mit Vorsicht genießen. „

Demoschilder

Wie auch immer: es waren deutlich mehr als früher, aber noch lange nicht genug!
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Claudia am 06. September 2013 — 3 Kommentare

Samstag, 13 Uhr, Alexanderplatz – Demo gegen die totale Überwachung

Selten hat ein Demo-Termin so gut gepasst: gerade wurde bekannt, dass sogar SSL-Verschlüsselungen (also die Verfahren, die etwa beim Online-Banking und Online-Einkauf unsere Daten sichern sollen) von der NSA korrumpiert-gehackt-geknackt wurden.

Der unentschiedene Dreifachbegriff erklärt sich daraus, dass nicht “entschlüsselt” wird, sondern – viel einfacher, hinterhältiger und gemeiner – Hintertüren in die entsprechende Software eingebaut werden. Dafür betreibt die NSA ein Programm namens “Bullrun”, über das die ZEIT schreibt:

Ziel des Programmes Bullrun sei es, “in kommerzielle Verschlüsselungssysteme Hintertüren einzubauen”. Doch gehen die Dienste noch weiter. Offenbar ist es ihnen gelungen, auf das Design von Verschlüsselungstechniken Zugriff zu bekommen. Sie hätten inzwischen Einfluss auf die internationalen Standards, nach denen solche Sicherheitsprogramme entwickelt werden, was die “versteckte Beeinflussung” von Programmentwicklungen erlaube.

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Claudia am 26. August 2013 — 8 Kommentare

Nächtlicher Seelenstriptease auf Twitter: #50ThingsAboutMe

Kürzlich erst hatte mich der Artikel „Der digitale Dorian Gray“ beeindruckt, in dem Morton Freidel freimütig von seinem „Leben mit Facebook“ berichtet. Er beschreibt, wie sich FB für ihn vom persönlichen Kontaktnetz zum Bewerbungs- und dann zum Werbungsnetz verwandelte, wie er in einem weitern Stadium immer mehr biografische Hinweise löschte, anonymer wurde – wohl wissend, dass die einmal angegebenen Daten vermutlich doch irgendwo „für immer“ gespeichert bleiben. Taktisches „liken“, berechnendes Posten, all sein Tun ist auf Wirkung bedacht und so entsteht nach und nach seine virtuelle Persönlichkeit, viel schöner als sein wahres Ich:
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