Thema: Netzwelt

Claudia am 07. August 2011 — 15 Kommentare

Mal einen Blick auf Google+ werfen…

…das ist aktuell jedenfalls eine Möglichkeit, wenn hier mal eine Zeit lang „nix Neues“ kommt.

Wie Stammleser/innen wissen, bin ich grad‘ etwas „abgetaucht“ in die neu eröffneten Kommunikationswelten von Google+. Das heißt aber nicht, dass man nicht mitlesen kann, was ich da schreibe – einfach mal auf mein dortiges Profil klicken:

Das Profil ist auch über www.claudia-klinger.de/+ erreichbar und versammelt fortlaufend alle Diskussionen und Infos, die ich dort „teile“, poste oder auf andere Weise anstoße.

Wer noch keine Einladung hat und auch kommentieren können möchte, schreibe mir eine Mail oder lasse es mich per Kommentarfeld wissen (die Einladung geht dann an die angegebene Mail-Adresse).

Um Klickfaule noch ein wenig zu motivieren, hier ein paar laufende Gespräche:

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 16. Juni 2011 — 8 Kommentare

Fremd gegangen und reumütig zurückgekehrt

Es hat nicht funktioniert: Meine ursprüngliche Idee, das Thema Rauchstopp aus diesem Diary einfach mal ‚raus zu halten und das entsprechende Schreibverlangen in einem einschlägigen Forum auszuleben, ist gescheitert!

Heute hab‘ ich also alle Beiträge heim geholt, die in der Ferne entstanden sind, und nur einige der weniger persönlichen Texte dort stehen lassen. In Zukunft blogge ich wieder HIER, auch über rauchen und nicht-rauchen, soweit es noch interessiert.

Warum?

Zum Beispiel weil IHR mir gefehlt habt! In diesem Rauchstopp-Forum war es Nichtmitgliedern nicht erlaubt, zu kommentieren. Hätten sich also einige Stammleser und Leserinnen dorthin verirrt, hätte die gewohnte, oft wohltuend geistreiche Unterhaltung trotzdem nicht stattfinden können. Für die Forenmitglieder wiederum sind die Blogs etwas Nebensächliches, Randständiges – und längere Gespräche, gar Debatten entstehen dort eher nicht. „Hauptsache rauchfrei“ bedingt offensichtlich einen Harmonie-Zwang, der mich tendenziell in die Flucht treibt – wenn auch nicht zum nächsten Tabakladen! :-)

Für die Rauchstopp-Beiträge gibt es jetzt die neue Rubrik „Rauchstopp-Blog“. Ob ich sie aus der Chronologie der Startseite ausschließe, darüber denke ich noch nach. Im Moment sind sie ja erstmal Vergangenheit, also auf keinen Fall mehr störend.

Ein Glück, wieder hier im eigenen Blog zu schreiben! Hier kann ich auch verlinken, was und soviel ich will. Eine Freiheit, die nicht überall selbstverständlich ist – ganz im Gegenteil.

Und jetzt freu‘ ich mich wieder auf Themen der Zeit: Griechenland, EHEC, Atomausstieg, Kachelmann, fremdgehende Zebrafinken – der Rauchstopp-Stupor weicht von mir!

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 17. Mai 2011 — 25 Kommentare

Verstrickt, vernetzt, verwurstet? Ich als verteiltes System

Sicher kennt Ihr das Bild vom Eisberg, von dem nur ein kleiner Zipfel als rationales Wachbewusstsein aus dem großen Ozean des Unbewussten ragt. Genau dieses Verhältnis stellt sich in den digitalen Medien seit Jahren immer spürbarer her: Was von mir wo, wann und in welchen Kontexten versammelt, bewertet und weiter ge-shared wird, überblicke ich lange schon nicht mehr. Es ist „abgesunken“ ins kollektive Unbewusste des Netzes, das nun hochwahrscheinlich schon mehr über mich weiß als ich selbst. Weiter → (Verstrickt, vernetzt, verwurstet? Ich als verteiltes System)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 28. April 2011 — 1 Kommentar

Das iPad – mein später Erstkontakt mit der Apple-Welt

Menschen wie mich nennen Apple-Jünger gerne herablassend „Dosenmenschen“. Der Begriff leitet sich vom ersten erfolgreichen Betriebssystem DOS her, mit dem die PCs (=persönliche Computer) einst ihren Siegeszug in der Welt antraten. Auch „Windows“ trug noch lange lange einen „DOS-Kern“, da alle ALTEN Programme auch auf den neueren Versionen laufen sollten.

Eine Altlast mit gewissen Nachteilen, doch mit einem Vorteil, auf den Konkurrent Apple schlicht geschissen hat: DOS/Windows-PCs waren und sind immer OFFENE Systeme. Andere Firmen und Programmierer können nach Belieben „was dran basteln“, wogegen Apple-Computer geschlossene Black Boxes sind: man muss dann eigentlich ALLES von Apple nehmen – und der Austausch bzw. die Zusammenarbeit mit Windows-PCs ist bis zum heutigen Tag nicht problemlos. Weiter → (Das iPad – mein später Erstkontakt mit der Apple-Welt)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 26. April 2011 — 6 Kommentare

Mal ein Gedicht….

Innen angeklopft

The internet
Hier ist alles Raum
Unten die Goldgrube, oben Demokratie
Metamorphosen
Gilgamesch, die Edda
Auravorhersage
Aufmerksamkeitsparaphysik
Künstlernimbus durch Ort mal Besucherzahl
Besser im Winter
Ergriffenheitsindikator
Zusätzliche Distinktionsangebote
Prinzipiell unbegrenzt
Die Nase putzen
Odyssee ohne Athene
Stadtpläne finden
Videos kopieren
Abgemahnt werden
Mein Heimersatz
Anreiz zum Gespräch
Wissen muss Macht sein
Bleiben Maschinen, für die, die ohne Freunde sind
Die Menschheit
Private Rechner für die Firma
oder das Weltall
In China
Wollen ist wichtig
Radio, Fernsehen, Büchereien
Komplett zum Nachschlagen
Alles Verbrecher
Piraten
Kinderschänder
Stasi, Gestapo
Nur einen Menschen finden
An den Körper anschließen
Mein Tagebuch ist deine Bühne
Securitate
Die Integration des Sexshops in den Alltag
Tischsitten
Einkaufszettel
Angestelltenspiele
Spiele, die Konsumenten wieder wecken
Das Ende des Zuschauens
Nimmer nur die Nascita di Venere
Stunde um Stunde
Jeder Mensch ein Mond
Flatrate
Den ganzen Planeten ergreifen
Jederzeit
Überhaupt Terminkalender
Der Überdildo
Der Anrufbeantworter als Schreibtisch
Der Club
Karaoke und Tamagotchi
Die Welt, die zuhört, wenn du traurig bist
Jetzt hab ich’s euch aber gesagt
Das ausdrucken
Herzschrittmacher
Alle Gebrauchsanweisungen zum Download
Alles zum Selbstzweck
Für die Erpresser Archive
Sex wird wieder richtig teuer
Man muss auch mehr Geräte haben
Horoskope
Flüge buchen im Affekt
Langsam wird schneller
Quizfragen zu Werbevorlieben
Eine Tabelle
Zeit ist das Zahlungsmittel und Geld bloß Blut
wenn das Räume sind
Tanz und Theater
Atom und Öl
Sag auch was, so geht das
Automatisch wird abgebucht
Es ist immer ein Satz.

(von einem, der auszog, das geistige Eigentum zu negieren)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 14. April 2011 — 18 Kommentare

Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem – Gunter Dueck auf der re:publica 2011

Eine großartige, humorig-ernsthafte Rede von Gunter Dueck über „das Internet als solches“. Er sagt „garantiert nichts Technisches dazu, denn das ist ja da.“

Dafür spricht er davon, wie wir zu kleinen Maden im System werden und wie alle Berufe verschwinden – naja, fast alle. Trotzdem kein genuines Internet-Bashing, sondern eine Art heitere „Erweckungsrede“, die uns alle motivieren will, uns auf die Erfordernisse einer digitalen Gesellschaft einzulassen und die Bedingungen bewusst zu gestalten. Todernstes Kabarett sozusagen – oder wie würdet Ihr diese Art Vortrag nennen?

Mehr von Dueck gibts auf seiner Homepage „Sinnraum“ auf omnisophie.com.

Mehr Eindrücke von der re:publica hab‘ ich im Webwriting-Magazin gebloggt:

Die Veranstaltungen im Friedrichstadtpalast werden übrigens ins Netz übertragen (der Link rechts oben auf re-publica.de). Nach Ende der „Konferenz“ am Freitag gibts dann auch irgendwann die Videos von den Events aus den beiden Sälen der Kalkscheune.

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 25. Februar 2011 — 3 Kommentare

Von der Lust aufs Dabei-Sein

Bündelungen sind lange schon out: nahezu alles kann man sich heute selber zusammen stellen. Nicht nur Nachrichten und Texte geschätzter Blogs, gern gehörte Musik-Titel, Meldungen von „Freunden“ und „Verfolgten“, Bücherlisten und Foto-Sammlungen, sondern auch die persönliche Schokoladentafel, das selbst komponierte Parfüm, die eigene Kaffee-Mischung und vieles mehr. Weiter → (Von der Lust aufs Dabei-Sein)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 16. Februar 2011 — 11 Kommentare

Fünf Tage offline

Im Zug ist mir aufgefallen, wie viele Leunte mittlerweile ihren Notebook (plus Handy plus Headset) auf dem kleinen Klapptisch stehen haben und in den Monitor gucken. Ein weiteres gefühltes Drittel beschäftigt sich mit dem Smartphone. Kaum einer schaut noch aus dem Fenster.

Die aufgeräumten Landschaften des ausgehenden Winters boten auch wahrhaftig nicht viel Reiz, also hatte ich mir ein Buch mitgenommen, den ersten dicken Wälzer seit längerer Zeit. „Der Schwarm“ fesselte mich bis zur letzten Seite, ein Erlebnis, das ich mir lange nicht gegönnt hatte. In Reichweite des eigenen „Tors zur Welt“ ist die Verlockung meist zu groß, mich anderen, vermeintlich wichtigeren und irgendwie „kurzweiligeren“ Dingen zu widmen. Weiter → (Fünf Tage offline)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Neuere Einträge — Ältere Einträge