Thema: Netzwelt

Claudia am 26. Mai 2008 — 16 Kommentare

Globales Bewusstsein?

Ein Satz im Beitrag über Interessenkonflikte und das Netz schreibt Robert Basic einen Satz, der mich aufgrund seiner Formulierung beeindruckt:

„Die jetzige Struktur, Menschen in territorialen Gruppen zusammenzufassen und das Identitätsgefühl daran aufzuhängen, wird hoffentlich überkommen sein eines fernen Jahrhunderts. Je dringlicher die Probleme aufgrund Ressourcenknappheit und Bevölkerungswachstum werden, desto weniger wird die jetzige Struktur nützlich sein.“

Inhaltlich könnten das sicher viele unterschreiben. Der Druck globaler Probleme zwingt den Nationen den Blick über den Tellerrand geradezu auf. Das Klima macht an den Grenzen nicht halt, alle brauchen die zunehmend knapper werdenden Rohstoffe und Energieträger, Flüchtlingsbewegungen und Katastrophen tangieren alle Nachbarn und die internationale Gemeinschaft – und wir bekommen auch immer mehr mit, wie absurd und störend manch‘ nationale Eigenheiten im Internet wirken. Alles ein Elend, alles bekannt. Weiter → (Globales Bewusstsein?)

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Claudia am 15. Mai 2008 — Kommentare deaktiviert für Und plötzlich heißt es bloggen….

Und plötzlich heißt es bloggen….

Jan Tißler hat in seinem Mag UPLOAD die 5 Phasen des Bloggens beschrieben: Annäherung, Euphorie, Ernüchterung, Gleichgültigkeit und Sucht. Demnach müsste ich schon viele Jahre ein „süchtiges Leben“ führen, was auf jeden Fall stimmt, wenn man es als Sucht ansieht, vom Schreiben und Webprojekte basteln nicht lassen zu können. Der Artikel inspiriert mich, die eigene Webgeschichte auszugraben – und die geht so:

Als das funkelnagelneue Web meine Aufmerksamkeit fesselte, war ich hin und weg! Die Annäherung wurde blitzgeschwind zur Euphorie: Da konnte ja JEDER rein schreiben, Seiten ganz nach eigenem Geschmack gestalten und veröffentlichen: schreiben (Netzliteratur), Kunst machen (Web.Art), und andere frei schweifende Geister kennen lernen – wow!!! Weiter → (Und plötzlich heißt es bloggen….)

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Claudia am 13. Mai 2008 — 2 Kommentare

Frühjahrsputz im Klinger-Web

Renovierungen, neue Features, Design-Gedanken – und bald 10 Jahre Digital Diary!

Du lieber Himmel, was habe ich da angefangen! Ich wollte „nur mal eben“ meine von SPAM-Robots lesbaren Mailadressen entfernen und statt dessen Bilder und Kontaktformulare einsetzen, denn der massenhafte SPAM und der fortwährende Missbrauch meiner Adressen macht mich fertig!

Dass das bei einer so verzweigten Weblandschaft ein größeres Unterfangen ist, hab‘ ich zwar geahnt: dass es aber gleich Stunden dauert und mir dabei jede Menge „tote Bereiche“ auffallen, die so nicht bleiben können, erwischt mich jetzt doch auf dem falschen Fuß. Ich könnte, sollte, müsste im Grunde ’ne halbe Woche aufwenden, um das mal alles zu überarbeiten und zu bereinigen – geht aber nicht, schließlich gibts genug laufende Arbeit, die ich nicht einfach wegschieben kann. Weiter → (Frühjahrsputz im Klinger-Web)

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Claudia am 23. April 2008 — 11 Kommentare

Web 2.0: Beschleunigt, zerstreut, mit allem verbunden

Lange hab‘ ich „Web 2.0“ mehr oder weniger ignoriert: der Hype um die „sozialen Netzwerke“ und Communities, die News-Portale, die „bewerte dies-bewerte-das“-Seiten, die Sammlungen öffentlicher Bookmarks und die unzähligen Möglichkeiten, irgendwo persönliche Daten zu hinterlassen, um „Freunde“ zu finden. All die Gelegenheiten, sich mit allem und jedem virtuell zu verbinden, ließen mich weitgehend kalt. Kein Wunder, es ist ja auch die dritte Welle grundstürzender Internet-Begeisterung, die ich mitbekomme, und so fallen mir zu den meisten hochgelobten Neuerungen erst mal Sätze ein wie „so neu ist das gar nicht!“, „das hatten wir doch 1997 auch schon“ und ähnliche eher abturnende Urgestein-Gedanken. Weiter → (Web 2.0: Beschleunigt, zerstreut, mit allem verbunden)

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Claudia am 17. April 2008 — 24 Kommentare

SPAMMER missbrauchen meine E-Mail-Adressen – anzeigen?

In den letzten Tagen werden meine drei Haupt-Mailadressen massiv von SPAMMERN missbraucht. Ich bekomme hunderte, ja tausende Rückläufer-Mails, die unzustellbar waren oder (zu Recht) in den SPAM-Filtern hängen bleiben. SPAM-Thema ist derzeit vor allem Viagra.

Nach allem, was ich weiß, lässt sich dagegen nichts machen. Die Spammer arbeiten mit Versende-Programmen, die den Header einer Mailadresse beim Aussenden komplett manipulieren, und funktionierende E-Mail-Adressen unbeteiligter Dritter sind beliebte Absenderadressen. Dingfest machen kann man die Täter auch nicht, da sie erstens irgendwo im Ausland sitzen und zweitens auch gern „gehackte“ Computer Unbeteiligter zur massenhaften Versendung missbrauchen – ohne dass die Eigentümer dieser gekaperten PCs überhaupt etwas davon mitbekommen.

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Claudia am 30. Dezember 2007 — Kommentare deaktiviert für Auch ein Jahresrückblick?

Auch ein Jahresrückblick?

Das Energie-Tief scheint überwunden – ach, was sag ich, es ist einfach durch. Immer diese Arbeitssprache, als bestünde alles aus Mühe und Leistung! In den letzten Tagen hab‘ ich NICHTS getan und es war gut so: kein bloggen, kein Blick auf die ToDo-Liste, nicht mal die „verteilten Aufräumarbeiten“, die ich ins Auge gefasst hatte – nur rumlungern, lesen, surfen, durch die TV-Märchen-Welt zappen, ein Saunabesuch und ein paar kurze Kontrollgänge in den Garten. Das weihnachtliche Still-Stehen der Geschäftswelt vermittelt deutlich größere Ruhe als wenn ich mir ganz individuell eine Auszeit nehme. Der Herdentier-Aspekt im menschlichen Leben verschwindet offenbar niemals ganz: Was alle machen bzw. nicht machen, fällt leichter als jede eigene Bewegung. Weiter → (Auch ein Jahresrückblick?)

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Claudia am 01. Oktober 2007 — 3 Kommentare

Berührungspunkte im Netz – ein Blitzlicht

Wenn ich morgens den PC einschalte, lasse ich mich gerne in die unendlichen Weiten des Webs entführen: andere Blogs lesen, in ein Forum schauen, Überschriften im Feedreader ansehen, vielleicht sogar mal ein Newsportal überfliegen – der Sog der Zerstreuung ist gewaltig und je mehr ich mich ihm überlasse, desto größer wird der Kraftakt, sich wieder davon frei zu machen, um „richtig zu arbeiten“.

Wer eine kreative Arbeit auf dem Tagesplan hat, tut gut daran, solche Surftouren auf den Nachmittag oder Abend zu verschieben, denn zuviel Input verhindert logischerweise den Output: ein zerstreuter Geist kann sich schlecht auf eigene, von innen kommende Impulse konzentrieren. Ich weiß es, weiß es schon lange, doch immer wieder folge ich dem Sog. Weiter → (Berührungspunkte im Netz – ein Blitzlicht)

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