Heute hätte ich die letzten Einsendungen zum Blogprojekt Lebenskunst hier präsentieren sollen, doch bin ich nicht dazu gekommen- das muss bis morgen, gar übermorgen warten. Wer sich an einem solchen Projekt beteiligt, denk‘ ich mir, kann ein bisschen Entschleunigung verkraften und wird nicht gleich „vom Diary abfallen“. :-)
„Anders bloggen“ steht hier als Überschrift, gewählt aus der nicht zum ersten Mal verspürten Verlegenheit heraus, dass die Textsorte oder das Thema, das mich gerade zum Schreiben drängt, einfach nicht in die vorhandenen Schubladen passt. Und das, obwohl sechs Blogs von mir im Web stehen, mit ich weiß nicht wieviel Unterkategorien! (Wer das mal schnell überblicken will, kann auf Friendfeed die Überschriften „pro Blog“ mit nur einem Mausklick aus dem Klinger-Stream heraus filtern).
Politik und Wirtschaft zum Beispiel, dazu fällt mir, wen wundert’s, in letzter Zeit viel ein – aber wohin damit? In den letzten Monaten gab es im Digital Diary schon überproportional viel davon, was einem „persönlichen Blog“ auf Dauer nicht gut tut. Eine Mischung ist ok, aber wenn es zu einseitig wird, verliere ich Leser. Und wer jetzt meint, das könne mir doch egal sein, dem sag‘ ich: ist es nicht! Ich schreibe, um gelesen zu werden, nicht um mit Buchstaben-Ikebana zu glänzen oder mich an Traffic-Zahlen zu ergötzen (Surfer sind nämlich noch lange keine Leser!). Weiter → (Anders bloggen – anders ordnen?)
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