Thema: Schreiben & Bloggen

Claudia am 05. Februar 2010 — 13 Kommentare

Doch kein neues Blog – erstmal…

Seit Wochen beschäftige ich mich mit dem anstehenden „Einstieg ins mobile Internet“, der mir vom Körper aufgezwungen wird. Der mag einfach nicht mehr so lange vor dem PC sitzen – ein wahrlich nicht neues Problem, das ich aber nicht einfach aussitzen kann. Ärgerlich, aber Fakt!

Die Ergebnisse meiner bisherigen und künftigen Forschungen bezüglich Geräte-Kauf (Netbook? Notebook? Tablet?? ) und allem, was damit so an Technik-Themen verbunden ist, wollte ich eigentlich in ein neues Blog schreiben. Erweitert um viel verständlich (!) geschriebenes Basiswissen und richtig gute, Orientierung schaffende Linklisten wäre das ein knackiges themenzentriertes Medium, das auch ein paar Werbekunden und Sponsoren locken könnte: Zielgruppe 50plus, also meine lieben Altersgenossen, die teilweise recht kulturpessimistisch und Technik-kritisch eingestellt sind – und die echt die Krise kriegen, wenn sie ein übliches „TechBlog“ mit Insider-Jargon und schnellem „Hype-Wechsel“ zu Gesicht bekommen. Weiter → (Doch kein neues Blog – erstmal…)

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Claudia am 03. März 2009 — 4 Kommentare

10 Jahre Digital Diary: Was hat sich verändert?

So eine Rückschau darf natürlich nicht fehlen: Was hat sich verändert seit März 1999, als ich den ersten Beitrag ins Digital Diary schrieb? In der Netzwelt und in mir?

Ich hab‘ mal ein bisschen gestöbert: Der dritte Eintrag vom 5.März hieß „Ein Loblied aufs Webben“ und enthält folgende begeisterte Passage:

„Leute, die das Netz nicht aus eigener Erfahrung (nutzen, nicht nur surfen!) kennen, glauben daran, daß es beim Veröffentlichen im Web darauf ankäme, eine potentiell weltweite – zumindest aber erwähnenswert große Leserschaft anzuziehen. Unterstellt wird der Wunsch nach einem Verlag, der so gnädig sein möge, den AUTOR zu entdecken! Sie können sich nicht vorstellen, daß neben dem Buchmarkt mit seinem Hungerlohn, seinen Orden und Ehren, seinen Miniauflagen, die in den Lagern verfaulen, weil man dafür ja nicht noch Werbung machen kann – das neben dieser langweiligen Veranstaltung zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens das ECHTE LEBEN stattfindet. Das echte Leben der Schreibenden, für die es unwichtig ist, ob man sie „Autor“ nennt oder suchtkrank. Denen es jedoch ungeheuer wichtig geworden ist, ohne Aufwand, Vorschriften und Umwege veröffentlichen zu können, was immer gerade kommt. Und nicht für einen Markt, nicht für einen Bücherschrank, sondern mitten im richtigen Leben, für alle, die vorbeikommen. Weiter → (10 Jahre Digital Diary: Was hat sich verändert?)

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Claudia am 25. Februar 2009 — 3 Kommentare

Zehn Jahre Webdiary und die Scheu vor dem Blick zurück

Mein Verhältnis zu den virtuellen Spuren der Vergangenheit vergleiche ich gerne mit demjenigen zu den materiellen Dingen. So hoffe ich, der Ambivalenz auf die Spur zu kommen, die mich beim Blick auf zehn Jahre Digital Diary anwandelt.

Viele Menschen sammeln in schönen Truhen und Kästchen Gegenstände, an die sie sentimentale Erinnerungen knüpfen: Liebesbriefe aus lang vergangenen Beziehungen und Affären, verblichene Fotos alter Freunde und verstorbener Verwandter, kleine Geschenke und Mitbringsel, abgelegten Schmuck, manchmal gar noch Poesiealben aus der Schulzeit. Geht so eine „Schatztruhe“ mal verloren, wird das als schmerzlicher, unwiederbringlicher Verlust empfunden, fast so, als sei ein Teil der Person verstorben, die an diesen Erinnerungen hängt. Weiter → (Zehn Jahre Webdiary und die Scheu vor dem Blick zurück)

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Claudia am 13. Januar 2009 — 1 Kommentar

Vom Buchstabenglück: 7 Tage bloggen…

Die Idee, mir zum Zehnjährigen eine Woche „Bloggen intensiv“ zu gönnen, inspiriert mich schon vorab mehr als ich dachte. Nicht nur, dass mir allerlei Themen einfallen, über die ich lange mal schreiben wollte: der Termin am 24.Februar strukturiert auch meine Zeit, die bisher aus voraussichtlich gleichförmigen Tagen bis hinein in den hohen Frühling bestand. Tage, die angefüllt sind mit alledem, was sich auf der ToDo-List sammelt, manchmal eine Vielfalt, die mich schier erschlägt. Weiter → (Vom Buchstabenglück: 7 Tage bloggen…)

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Claudia am 10. Januar 2009 — 17 Kommentare

Eine Woche Blog-Retreat zum Zehnjährigen

Am 3.3.1999 erschien der erste Beitrag im damals funkelnagelneuen Digital Diary. Das jährt sich nun bald zum zehnten Mal und im Überlegen, ob ich das in irgend einer Weise feiern soll, kam mir die Idee zu einem „Blog-Retreat“: eine Woche ausschließlich bloggen – so intensiv wie in den Anfangsjahren des Web, als ich noch nichts anderes zu tun hatte, als mit immer neuen Herzblut-Projekten die neue Internet-Welt zu beglücken. Weiter → (Eine Woche Blog-Retreat zum Zehnjährigen)

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Claudia am 02. Oktober 2008 — 1 Kommentar

Anders bloggen – anders ordnen?

Heute hätte ich die letzten Einsendungen zum Blogprojekt Lebenskunst hier präsentieren sollen, doch bin ich nicht dazu gekommen- das muss bis morgen, gar übermorgen warten. Wer sich an einem solchen Projekt beteiligt, denk‘ ich mir, kann ein bisschen Entschleunigung verkraften und wird nicht gleich „vom Diary abfallen“. :-)

„Anders bloggen“ steht hier als Überschrift, gewählt aus der nicht zum ersten Mal verspürten Verlegenheit heraus, dass die Textsorte oder das Thema, das mich gerade zum Schreiben drängt, einfach nicht in die vorhandenen Schubladen passt. Und das, obwohl sechs Blogs von mir im Web stehen, mit ich weiß nicht wieviel Unterkategorien! (Wer das mal schnell überblicken will, kann auf Friendfeed die Überschriften „pro Blog“ mit nur einem Mausklick aus dem Klinger-Stream heraus filtern).

Politik und Wirtschaft zum Beispiel, dazu fällt mir, wen wundert’s, in letzter Zeit viel ein – aber wohin damit? In den letzten Monaten gab es im Digital Diary schon überproportional viel davon, was einem „persönlichen Blog“ auf Dauer nicht gut tut. Eine Mischung ist ok, aber wenn es zu einseitig wird, verliere ich Leser. Und wer jetzt meint, das könne mir doch egal sein, dem sag‘ ich: ist es nicht! Ich schreibe, um gelesen zu werden, nicht um mit Buchstaben-Ikebana zu glänzen oder mich an Traffic-Zahlen zu ergötzen (Surfer sind nämlich noch lange keine Leser!). Weiter → (Anders bloggen – anders ordnen?)

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Claudia am 08. August 2008 — 5 Kommentare

Streamen statt bloggen?

Jeder Hype, der in die Jahre kommt, wird gerne publizistisch zu Grabe getragen, oft ganz ohne Anhaltspunkte in der „wirklichen Welt“. So geht’s länger schon mit dem Bloggen, gerade prophezeit Sarah Perez im ReadWriteWeb, dass Blogs, wie wir sie kennen, bald von der Bildfläche verschwinden könnten: Lifestreaming sei das neue „big Thing“: dynamischer, kürzer – und viel viel attraktiver für Kommentargespräche. Weiter → (Streamen statt bloggen?)

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Claudia am 15. Mai 2008 — Kommentare deaktiviert für Und plötzlich heißt es bloggen….

Und plötzlich heißt es bloggen….

Jan Tißler hat in seinem Mag UPLOAD die 5 Phasen des Bloggens beschrieben: Annäherung, Euphorie, Ernüchterung, Gleichgültigkeit und Sucht. Demnach müsste ich schon viele Jahre ein „süchtiges Leben“ führen, was auf jeden Fall stimmt, wenn man es als Sucht ansieht, vom Schreiben und Webprojekte basteln nicht lassen zu können. Der Artikel inspiriert mich, die eigene Webgeschichte auszugraben – und die geht so:

Als das funkelnagelneue Web meine Aufmerksamkeit fesselte, war ich hin und weg! Die Annäherung wurde blitzgeschwind zur Euphorie: Da konnte ja JEDER rein schreiben, Seiten ganz nach eigenem Geschmack gestalten und veröffentlichen: schreiben (Netzliteratur), Kunst machen (Web.Art), und andere frei schweifende Geister kennen lernen – wow!!! Weiter → (Und plötzlich heißt es bloggen….)

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