Der folgende Text ist als Kommentar zum Beitrag „Leerheit ist nicht einfach leer…“ im ZEN-TAO-Blog entstanden. Das Konzept der „Leerheit“ im Buddhismus hat mich schon oft fasziniert, genau wie mich Laotses Lehre vom TAO immer wieder berührt und inspiriert. Und doch empfinde ich auch inneren Widerstand, den ich ab und an einfach aussprechen muss.
Wie hilfreich ist “Leere” bzw. das Erkennen derselben? “Ich” bin ein Prozess, bzw. ein Konglomerat interagierender Prozesse, per Stoffwechsel nicht mal abgegrenzt gegenüber anderen Prozessen. Nichts an mir ist Substanz, gar bleibende Substanz – so what?
Trotzdem muss ich doch Miete zahlen und würde ich z.B. obdachlos, würden sich die Prozesse in einer Weise konfigurieren, die sich für meinen Geist, bzw. die Bewertungsinstanz als “mehr Leiden” darstellt. Also werde ich nach weniger Leiden streben, Leerheit hin oder her. Weiter → (Form ist Leere – na und?)
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