Thinkabout hat ein paar interessante Texte rund ums Tagebuch schreiben veröffentlicht. Ich konnte und wollte das nie und weiß nicht mal genau, warum. Langeweile ist das Gefühl, das ich am meisten damit verbinde: warum sollte ich Gedanken in Sätze fassen, um sie dann in der Schublade zu lassen?
Von sich schreiben
Entdeckt hab‘ ich das selbstreflexive Schreiben in Briefen an meinen Yoga-Lehrer, die ich wöchentlich schrieb. Ich berichtete, was ich in den Yoga-Stunden erlebte und was ich zu alledem dachte, was er da so erzählte – bezog also die Lehren (Yoga, ZEN, westliche Philosophie) auf mein alltägliches und nicht-alltägliches Leben und betrachtete es durch die Brille der neuen Erkenntnisse und Erlebnisse. Es war nicht angedacht, dass er brieflich antworten sollte, doch manchmal nahm er in der Stunde einen Gedanken oder eine Frage aus meinen Briefen auf und sagte etwas dazu.
Dieses Schreiben ergänzte die auf „Erleben“ ausgerichteten Yoga-Stunden aufs Beste. Ich erlebte große Inspiration, schrieb ungemein gern diese immer mehrseitigen Briefe und schätzte es sehr, mich dabei in die Themen richtig zu vertiefen, mir selber schreibend Dinge klar zu machen… toll! Weiter → (Warum ich kein privates Tagebuch schreibe)
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