Lukaschenko lässt das Volk prügeln, Erdogan sendet Kriegsschiffe ins Mittelmeer, Beirut liegt in Trümmern, Trump will sein Gesicht am Mount Rushmore sehen. Seehofer verbietet Städten die Aufnahme von Flüchtlingen.
In Deutschland ist wieder Heißzeit, die Dürre im Norden geht ins 3.Jahr. In ersten Gemeinden wird das Trinkwasser knapp. In der Arktis Hitzerekorde, ausufernde Brände und massiver Eisschwund. Seit Anfang Juli brennen in Russland 1,9 Millionen Hektar Wald, die meisten in Sibirien. Auch am Amazonas brennt der Regenwald heftiger als 2019, es wird mehr illegal gerodet als je zuvor. In Equador bricht eine Pipeline und verseucht mehrere Flüsse, in Mauritius havariert ein Ölfrachter vor dem Naturschutzgebiet. Das letzte intakte Schelfeis-Feld in Kanada ist auseinandergebrochen, eine 80 Quadratkilometer große Eisplatte treibt jetzt vor der Küste.
Und sonst so? Der Aggressionspegel steigt, auf der Straße, in den Läden, in den (a-)sozialen Medien, sogar auf Mitgliederversammlungen der Kleingartenvereine. Corona-Maskenstreit, Genervtheit wegen Hitze, Streit ums öffentliche Straßenland und über die Definitionsmacht in Sachen Rassismus.
An Wochenend-Nächten Partys im Park, ohne Abstand, ohne Masken, bis zum Polizeieinsatz.
Dass es mir gut geht wundert mich immer öfter.
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