„Du suchst Musik, die dich berührt?“ hatte er gefragt. Ja, und ich bin es lange schon satt, mir für’s „berührt werden“ zehn bis 25 Jahre abgehangene Oldies anhören zu müssen. Sentimentale Besuche in den Sound-Museen der eigenen Vergangenheit langweilen mich. Selbst wenn ich niemals davon loskomme, wie ein Automat auf Stücke wie „I ‚ve got life“ (aus dem Musical „Hair“) oder „Avalance“ von Leonard Cohen mit einchlägigen Gefühlen zu reagieren, ödet es mich doch schon an, während es geschieht. Also lebe ich seit den Zeiten der neuen deutschen Welle mangels Alternative in musikalischer Stille. Weiter → (Consumed)
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