Claudia am 15. März 2012 — Kommentare deaktiviert für Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken

Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken

Heute ist mir so richtig aufgefallen, dass ich in diesem Blog ja auch mal nachlesen könnte, was ich so vor zehn Jahren erlebte, dachte und schrieb. Normalerweise schaue ich nie zurück. Mich interessieren aktuelle Themen, nicht Texte von vorvorgestern, schon gar nicht die eigenen.

Die Idee kam beiläufig, in einer Mail an jemanden, der mir nah und doch ferne steht. Dem „Gruß zum Fünfzigsten“ fügte ich die URL zu meinem entsprechenden Eintrag aus 2004 hinzu. Da er den schlichten Titel „Fünfzig!“ trägt, wusste ich, dass es ihn gibt. Als ich ihn nun wieder sah, fiel mir besonders die Google-Werbung für Seniorenheime ins Auge! Ich hatte auf diesen alten Seiten ein „Ad“ platziert, in das Google seit Jahren „passende“ Werbung einspielt – und es dann vergessen. Jetzt ist es weg. :-) Weiter → (Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 13. März 2012 — 5 Kommentare

Vom Handy-Mann und der spontanen Bereitschaft zu dienen

Ich hätte natürlich auch „helfen“ schreiben können statt „dienen“, das hätte normaler und ehrenwerter geklungen, trifft aber den Punkt nicht, der mir beim folgenden Erlebnis aufgestoßen ist:

Auf dem Weg zur U-Bahn kam mir ein Mann um die dreissig entgegen, das Handy ans Ohr haltend und sichtlich ins Gespräch vertieft. Noch etwa zwei Meter von mir entfernt, schaute er mich plötzlich fragend an und machte dazu mit der freien Hand ein Zeichen für „Feuerzeug drücken“. Weiter → (Vom Handy-Mann und der spontanen Bereitschaft zu dienen)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 11. März 2012 — 10 Kommentare

Das Digital Diary erneuern – aber wie?

Wäre ich mein eigener Kunde, hätte ich kein Problem, dieses Blog binnen weniger Tage technisch und gestalterisch zu modernisieren. Ich würde abfragen, welche Elemente bleiben sollen und ob der Kunde noch andere, neue „Features“ oder statische Seiten dazu haben will. Vorab würde auch geklärt, wieviele Spalten es haben wird und ob Inhalte in einen abgesetzten Footer verlegt werden sollen. Farben, gewünschte Logos und grafische Elemente, die der Kunde gerne sehen will, wären ebenfalls ein Thema – und dann würde ich loslegen. Weiter → (Das Digital Diary erneuern – aber wie?)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 09. März 2012 — 6 Kommentare

Kony 2012 – kann „das Internet“ einen Gotteskrieger stoppen?

Ob es wohl jemanden gibt, der von „Kony 2012“ noch nichts mitbekommen hat? Seit Tagen sieht man das Video über die Schandtaten des ugandischen Rebellenführers allüberall. Gestern berichteten dann auch die TV-Nachrichten und die Mainstream-Medien sprangen auf das Thema auf.

„Das Internet jagt einen Massenmörder“ titelt etwa der STERN und nennt auch gleich Kritikpunkte an der weltweit erstaunlich erfolgreichen Kampagne der von zwei Journalisten gegründeten Organisation Invisible Children. Männer wie Joseph Kony würden zu einem Unikum des Bösen stilisiert, während es doch andere gäbe, die ganz ebenso oder gar noch schlimmer agieren. Zudem sei der in Uganda regierende Präsident ebenfalls ein Menschenrechtsverletzer, der durch die Aktionen der Initiative gestützt werde. Weiter → (Kony 2012 – kann „das Internet“ einen Gotteskrieger stoppen?)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 08. März 2012 — Kommentare deaktiviert für Griechenland: Hedgefonts und Kleinanleger Seit an Seit

Griechenland: Hedgefonts und Kleinanleger Seit an Seit

Es ist ein bisschen blöd, über etwas zu bloggen, was schon morgen wieder ganz anders aussehen kann. Ich mach’s trotzdem, weil ich diesen Tag äußerst spannend finde: Heute Abend um 21.00 Uhr läuft die Frist für den „freiwilligen“ Schuldenschnitt privater Gläubiger griechischer Staatsanleihen ab – und es mehren sich die Meldungen, dass es alles andere als sicher sei, dass die nötige große Mehrheit zustande kommt. Weiter → (Griechenland: Hedgefonts und Kleinanleger Seit an Seit)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 06. März 2012 — 9 Kommentare

Das Leistungsschutzrecht wird kleinen Zeitungen schaden

Nun soll es also kommen: die Koalition hat beschlossen, das heftig umstrittene Leistungsschutzrecht für Verlage Gesetz werden zu lassen. Demnach sollen auch kleinste Textausschnitte (Snippets) kostenpflichtig werden:

„Gewerbliche Anbieter im Netz, wie Suchmaschinenbetreiber und News-Aggregatoren, sollen künftig für die Verbreitung von Presseerzeugnissen (wie Zeitungsartikel) im Internet ein Entgelt an die Verlage zahlen. Damit werden die Presseverlage an den Gewinnen gewerblicher Internet-Dienste beteiligt, die diese – mit der bisher unentgeltlichen – Nutzung der Verlagserzeugnisse erzielen. Auch die Urheber sollen eine angemessene finanzielle Beteiligung an der Verwertung des Leistungsschutzrechts erhalten. Einzug und Verteilung der Entgelte soll über eine Verwertungsgesellschaft erfolgen. Die Schutzdauer soll ein Jahr betragen. Weiter → (Das Leistungsschutzrecht wird kleinen Zeitungen schaden)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 22. Februar 2012 — 7 Kommentare

Meine Reise ins vegetarisch-vegane Universum

Ein persönlicher Bericht über meine Ernährungsumstellung unter besonderer Berücksichtigung der Lust auf Fleisch.

„…flexitarisch, vegetarisch, vegan? Hauptsache, die Richtung stimmt!“ – so hatte ich im Oktober 2010 mein funkelnagelneues Blog „Unverbissen-vegetarisch“ untertitelt. Das Buch Tiere essen von Jonathan Safran Foer hatte mir den letzten Kick gegeben, nun mal Nägel mit Köpfen zu machen und mich vom Fleischverzehr zu verabschieden. Und zwar ganz ohne militantes Sektierertum, ohne lustfeindliche Selbstkasteiung und nerviges Missionieren jener, die im Jargon der Szene „Omnivoren“ heißen. Eben UNVERBISSEN! Weiter → (Meine Reise ins vegetarisch-vegane Universum)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 19. Februar 2012 — 24 Kommentare

Form ist Leere – na und?

Der folgende Text ist als Kommentar zum Beitrag „Leerheit ist nicht einfach leer…“ im ZEN-TAO-Blog entstanden. Das Konzept der „Leerheit“ im Buddhismus hat mich schon oft fasziniert, genau wie mich Laotses Lehre vom TAO immer wieder berührt und inspiriert. Und doch empfinde ich auch inneren Widerstand, den ich ab und an einfach aussprechen muss.

Wie hilfreich ist “Leere” bzw. das Erkennen derselben? “Ich” bin ein Prozess, bzw. ein Konglomerat interagierender Prozesse, per Stoffwechsel nicht mal abgegrenzt gegenüber anderen Prozessen. Nichts an mir ist Substanz, gar bleibende Substanz – so what?

Trotzdem muss ich doch Miete zahlen und würde ich z.B. obdachlos, würden sich die Prozesse in einer Weise konfigurieren, die sich für meinen Geist, bzw. die Bewertungsinstanz als “mehr Leiden” darstellt. Also werde ich nach weniger Leiden streben, Leerheit hin oder her. Weiter → (Form ist Leere – na und?)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Neuere Einträge — Ältere Einträge