Claudia am 16. Juni 2011 — 8 Kommentare

Fremd gegangen und reumütig zurückgekehrt

Es hat nicht funktioniert: Meine ursprüngliche Idee, das Thema Rauchstopp aus diesem Diary einfach mal ‚raus zu halten und das entsprechende Schreibverlangen in einem einschlägigen Forum auszuleben, ist gescheitert!

Heute hab‘ ich also alle Beiträge heim geholt, die in der Ferne entstanden sind, und nur einige der weniger persönlichen Texte dort stehen lassen. In Zukunft blogge ich wieder HIER, auch über rauchen und nicht-rauchen, soweit es noch interessiert.

Warum?

Zum Beispiel weil IHR mir gefehlt habt! In diesem Rauchstopp-Forum war es Nichtmitgliedern nicht erlaubt, zu kommentieren. Hätten sich also einige Stammleser und Leserinnen dorthin verirrt, hätte die gewohnte, oft wohltuend geistreiche Unterhaltung trotzdem nicht stattfinden können. Für die Forenmitglieder wiederum sind die Blogs etwas Nebensächliches, Randständiges – und längere Gespräche, gar Debatten entstehen dort eher nicht. „Hauptsache rauchfrei“ bedingt offensichtlich einen Harmonie-Zwang, der mich tendenziell in die Flucht treibt – wenn auch nicht zum nächsten Tabakladen! :-)

Für die Rauchstopp-Beiträge gibt es jetzt die neue Rubrik „Rauchstopp-Blog“. Ob ich sie aus der Chronologie der Startseite ausschließe, darüber denke ich noch nach. Im Moment sind sie ja erstmal Vergangenheit, also auf keinen Fall mehr störend.

Ein Glück, wieder hier im eigenen Blog zu schreiben! Hier kann ich auch verlinken, was und soviel ich will. Eine Freiheit, die nicht überall selbstverständlich ist – ganz im Gegenteil.

Und jetzt freu‘ ich mich wieder auf Themen der Zeit: Griechenland, EHEC, Atomausstieg, Kachelmann, fremdgehende Zebrafinken – der Rauchstopp-Stupor weicht von mir!

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 13. Juni 2011 — 4 Kommentare

Vielleicht gibt es nur EINE Sucht in 1000 Gestalten

Vielen Nicht-Mehr-Rauchenden hilft es gut über die ersten Wochen, ein paar motivierende Sprüche im Kopf zu haben – und sie immer wieder zu erinnern, sobald das Rauchverlangen („Schmacht“) auftritt.

Heute las ich in diesem Zusammenhang den Satz: „Ich muss es durch nichts ersetzen!“.
Dieser Spruch gilt für mich definitiv NICHT, bzw. er zeigt in eine völlig andere Richtung als jene, die mir bisher recht erfolgreich das Nicht-mehr-Rauchen ermöglicht. Weiter → (Vielleicht gibt es nur EINE Sucht in 1000 Gestalten)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 03. Juni 2011 — 6 Kommentare

Es reicht mir nicht, frei zu sein

…ich will auch wissen, wie es dazu kommt!

So endet mein aktuelles Fazit zum Thema „33 rauchfreie Tage“.

Dass ich grade wenig über die „Themen der Zeit“ schreibe, hat durchaus mit meinem Rauchstopp zu tun, der einfach ALLE alten Routinen aufmischt. Ich müsste mich derzeit verdreifachen, um alles zu schaffen, was ich tun will, tun sollte, tun könnte – tatsächlich schaffe ich es grade noch so, das zu tun, was ich tun muss. Weiter → (Es reicht mir nicht, frei zu sein)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 03. Juni 2011 — Kommentare deaktiviert für Tag 33: Selbstverantwortung und Lenkung der Aufmerksamkeit

Tag 33: Selbstverantwortung und Lenkung der Aufmerksamkeit

Nun rauche ich schon seit über einem Monat nicht mehr. Eigentlich ist das recht unspektakulär verlaufen – jedenfalls unauffälliger als bei allen Versuchen zuvor.

Mir scheint, es wird mit zunehmendem Alter leichter. Um die 30 wollte ich auch schon mal aufhören und hielt es keine 24 Stunden durch. Bevor ich noch weitere Kaffeetassen an meine Bürowand gedonnert hätte, hab ich lieber wieder geraucht.. :-) Von da an wurde dann jeder der ca. fünf ernsthaften Versuche „milder“ in den Auswirkungen. Weiter → (Tag 33: Selbstverantwortung und Lenkung der Aufmerksamkeit)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 27. Mai 2011 — Kommentare deaktiviert für 50 Wege, die Geliebte zu verlassen

50 Wege, die Geliebte zu verlassen

Wer die Geliebte ist? Natürlich die Zigarette, das Rauchen, die ganze persönliche „Kultur“ rund um den täglichen Gifthauch. Und der Titel dieses Postings ist eine deutsche Übersetzung des alten Songs „50 Ways to leave your lover“ von Paul Simon.

Wer den Song kennt oder jetzt mal eben anhört, wird sich vielleicht wundern, dass ich diese Hymne auf das entschlossene Beenden einer Liebesbeziehung auf den Abschied vom Rauchen übertrage. Ist es doch sehr viel üblicher, den Ziggis alles Böse dieser Welt anzulasten, sie zu beschimpfen, zu verachten – und sich selbst gleich mit. Denn wer war es denn, der geraucht hat? Weiter → (50 Wege, die Geliebte zu verlassen)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 22. Mai 2011 — Kommentare deaktiviert für Das große Aufräumen beginnt – Tag 22

Das große Aufräumen beginnt – Tag 22

Das meine ich erstmal ganz buchstäblich und sodann in jedem denkbaren übertragenen Sinn.

Nicht, dass ich bisher in sichtbarem Chaos grlebt hätte, ganz im Gegengeil. Besucher fanden es bei mir meistens sehr übersichtlich und bewunderten auch meine Vorliebe für viel leeren Bewegungsraum. In meinen beiden großen Zimmern kann man zu viert tanzen, wenn man mag… – aber das ist nur die Oberfläche! Weiter → (Das große Aufräumen beginnt – Tag 22)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 18. Mai 2011 — Kommentare deaktiviert für Tag 18: Noch nie war es so leicht, nicht zu rauchen

Tag 18: Noch nie war es so leicht, nicht zu rauchen

Ich will es ja nicht beschreien, doch kann ich nur staunend feststellen: man kann vom Rauchen lassen, auch OHNE zu leiden und zu kämpfen.

Mein letztes Mini-Bröckchen einer Nikotintablette ist nun auch schon eine Woche her, und ich fühle trotzdem keinen zur Kippe drängenden „Schmacht“. Allenfalls kommt gelegentlich ein orales Bedürfnis nach „irgendwas im Mund“ auf, das ich durch ein Fishermens gut befriedigen kann. Keinesfalls will ich mehr essen, sondern achte darauf, nicht zuzunehmen, was bisher auch ganz gut gelingt. Weiter → (Tag 18: Noch nie war es so leicht, nicht zu rauchen)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Claudia am 17. Mai 2011 — 25 Kommentare

Verstrickt, vernetzt, verwurstet? Ich als verteiltes System

Sicher kennt Ihr das Bild vom Eisberg, von dem nur ein kleiner Zipfel als rationales Wachbewusstsein aus dem großen Ozean des Unbewussten ragt. Genau dieses Verhältnis stellt sich in den digitalen Medien seit Jahren immer spürbarer her: Was von mir wo, wann und in welchen Kontexten versammelt, bewertet und weiter ge-shared wird, überblicke ich lange schon nicht mehr. Es ist „abgesunken“ ins kollektive Unbewusste des Netzes, das nun hochwahrscheinlich schon mehr über mich weiß als ich selbst. Weiter → (Verstrickt, vernetzt, verwurstet? Ich als verteiltes System)

Diesem Blog per E-Mail folgen…

Neuere Einträge — Ältere Einträge