Claudia am 24. Januar 2011 — 17 Kommentare

Im Dschungelcamp sterben? Wie Rainer Langhans sich doch noch zum Affen macht. Oder doch nicht?

Dass das Private politisch und die Liebe frei sei, das erfuhr ich mit 14 von Rainer Langhans und seiner Kommune 1. Die Avantgarde der 68er Kulturrevolution ließ sich nackt fotografieren und zeigte dem deutschen Spießertum ihre attraktiven Hintern – und mir hat das verdammt gut gefallen!

Obwohl viel zu jung, um irgendwo in der „Bewegung“ mitzumischen, erfasste uns Teenys der revolutionäre Schwung: der Zeitgeist änderte sich, die Eltern waren fassungslos, die Lehrer plötzlich willig, „zu diskutieren“. Wir kleideten uns freizügig bis provozierend, mischten uns nachmittags unter die „Gammler“ im Stadtpark und rauchten dort unsere ersten Joints. Die Schilder mit dem damals üblichen „Rasen betreten verboten“ wurden abgeräumt. Was für eine tolle Zeit! Weiter → (Im Dschungelcamp sterben? Wie Rainer Langhans sich doch noch zum Affen macht. Oder doch nicht?)

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Claudia am 17. Januar 2011 —

Das längste Posting meines Bloggerlebens

Wer ab und an im Digital Diary liest, ist längere Artikel gewöhnt. Manchmal ergibt sich sogar eine lebendige Diskussion mit ebenfalls nicht ganz kurzen Kommentaren, was mich immer wieder sehr freut.

Zeigt es doch, dass eben doch nicht alle ausschließlich die Häppchen-Kost goutieren, die in unser schrecklich schnellen Zeit die dominierende Text-Form darstellt. Es gibt tatsächlich noch Menschen, die einem längeren Gedankenspiel folgen wollen. Schön!

Grafik Kunst des Alterns: alte Dame und mittelalter MannJetzt lade ich Euch alle ein, quasi „Level 2“ zu erleben:

Zur Kunst des Alterns – Warum es auch jungen Menschen vor dem Alter grauen kann.

Susanne (SuMuze) war so freundlich, meiner Einladung zu folgen und einen Gastbeitrag für mein neuestes Blog zu verfassen.
Ich habe darauf verzichtet, ihn in Fortsetzungen zu bringen, sondern auf mehrere Seiten verteilt.
Weil ich ihn GUT finde, wie er ist und man ihn AM STÜCK lesen sollte.

Womit nun also der längste Artikel, der je in einem Klinger-Blog erschienen ist, das Licht der Netzwelt erblickt hat. Wäre er deshalb anstrengend oder gar langweilig, hätte ich ihn so nicht gebracht. Aber lest selbst.

(Kommentare hierzu hab‘ ich geschlossen, denn die wünsche ich mir „drüben“).

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Claudia am 13. Januar 2011 — 6 Kommentare

Januar-Erkältung – Januar-Gedanken

Kürzlich war ich noch stolz drauf, dass ich mich kaum erinnern kann, wann ich das letzte Mal erkältet war. Tja, Hybriss kommt vor dem Fall! Gestern abend merkte ich das typische Kribbeln im Hals und heute morgen lässt sich nicht mehr leugnen: es hat mich auch erwischt!

Aber sehr sehr soft, immerhin. Bei weitem nicht so schlimm, dass es mich vom PC vertreiben oder gar die Lust am Bloggen behindern würde. Und ich weiß auch, woher es kommt: hab ich doch am Sonntag einen Krankenbesuch bei einem lieben Freund gemacht. Zwar bin ich ihm physisch nicht nahe gekommen, aber die „Inkubationszeit“ von genau drei Tagen spricht dafür, dass ich es mir da „gefangen“ habe. Egal, ich würde Freunde trotzdem immer wieder besuchen und nicht aus bloßer Erkältungsscheu zuhause bleiben. Weiter → (Januar-Erkältung – Januar-Gedanken)

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Claudia am 09. Januar 2011 — Kommentare deaktiviert für Blog around the clock – und nicht mehr ganz solo

Blog around the clock – und nicht mehr ganz solo

Ja, es gibt Phasen, da würde ich am liebsten gar nichts anderes tun als von früh bis spät bloggen!

Im Moment wundert das ja nicht, denn mit der „Kunst des Alterns“ und „Unverbissen vegetarisch“ hab‘ ich mir lang gehegte Wünsche erfüllt: Themen finden, an denen ich länger dran bleibe und sie in „themenzentrierten“ Blogs präsentieren. Ich konnte mich nur lange nicht entscheiden, welche Themen es denn sein sollten. Schließlich wollte ich nicht riskieren, loszulegen und dann doch bald wieder die Lust daran zu verlieren. Weiter → (Blog around the clock – und nicht mehr ganz solo)

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Claudia am 04. Januar 2011 — 5 Kommentare

Start 2011: Bloggen ohne Google, Sehnsucht nach Struktur und ein wohlschmeckender Fleischersatz

Sowohl zum Jahresende hin als auch in der ersten Neujahrstagen hatte ich außergewöhnlich viel zu tun. Und damit meine ich gar nicht die Arbeiten an den beiden neuen Blogs (Unverbissen Vegetarisch und Kunst-des-Alterns), sondern eher die „Brotjob-Front“. Ist ja auch gut so, doch führte das dazu, dass ich mich an den zwei, drei wirklich freien Tagen auch richtig habe hängen lassen: nix Sinnvolles getan, keine ordentlichen Jahresendreden im Diary und auch kein Wellnessprogramm. Sogar das Fitness-Center hab ich geschwänzt!

Ein Blogger-Leben ohne Google?

Weil ich es aber nicht lassen konnte, das neueste Blog zu verlinken, obwohl es gestalterisch noch „in Arbeit“ ist, kamen da tatsächlich schon Besucher, die auch Kommentare schrieben. Ganz ohne Google, denn für Suchmaschinen ist das Blog ja noch gesperrt. Weiter → (Start 2011: Bloggen ohne Google, Sehnsucht nach Struktur und ein wohlschmeckender Fleischersatz)

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Claudia am 01. Januar 2011 — 3 Kommentare

Statt einer Jahreswechselrede…

.. nur ein Link:

* Ein bisschen Nabelschau zum Jahresende – von Thinkabout.

Er fasst ganz großartig in Worte, was ich auch hätte schreiben wollen, wenn mir danach gewesen wäre.
Danke, Kurt!

Statt irgendwie netzmäßig „präsent“ zu sein, hab ich nach Bildern und/oder Illus für mein „kommendes Blog“ (= noch nirgends erwähnt, noch für Google gesperrt) gesucht – erfolglos. Aber visuelle Grafik ist eh nicht so mein Ding, da müsste ein am Thema ALTERN interessierter Grafiker ran…

Update am Morgen zur Optik dieses Blogs

Wie ich anhand des lieben Kommentars von Christiane sehe, muss ich als „Vorsatz im neuen Jahr“ mit aller Dringlichkeit die Erneuerung dieses „historisch gewachsenen“ Diary-Designs angehen! Denn sobald ich mal einen Beitrag schreibe, der insgesamt NICHT so lange ist wie die rechte Seitenleiste, ergibt sich zwischen Beitrag und Kommentar eine entsprechend große Weißraum-Lücke!!

So kann das nicht bleiben, denn es ZWINGT mich zu längeren Beiträgen. Und ich hab’s nicht mal bemerkt, denn üblicherweise schreibe ich ja genügend Text, dass der Fehler nicht auffällt.

Bisher haben meine Versuche, hier und da versuchsweise an den CSS etwas so zu verändern, dass die Mittelspalte auch bei den Kommentaren in die Mitte passt, nur größeres Chaos ergeben. Und ich hab‘ auch keine Lust mehr, partout die Optik von 1999 erhalten zu wollen… – es kann also demnächst hier ein bisschen anders aussehen!

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Claudia am 28. Dezember 2010 — 1 Kommentar

Jahresendgedanken-Recycling

Um diese Zeit schreibe ich gern mal was Besinnliches zum Jahreswechsel. Dieses Jahr hab‘ ich erstmal geschaut, was denn in den letzten 10 Jahren mein Thema war. Hier das Ergebnis, in aller gebotenen Kürze:

29.12.2000: ohne Titel

Ganz darauf gefaßt, in stillen Tagen & Nächten schwer besinnlich zu werden und das Jahr angesichts des Todes zu bilanzieren (Was war? Was bleibt? Was bedeutet das?) stelle ich fest: Die Muse küsst mich nicht. Die Götter lassen mich alleine wursteln, kein Engel streift mich mit den Flügeln, keine bedeutungsschwangeren Träume stören den Schlaf. Große Worte vermögen es derzeit nicht, mein Herz zu ergreifen; eher denke ich daran, nachher den Hühnerstall auszumisten, weil es mittlerweile wieder stinkt. Offensichtlich schiebt die Eksistenz Dienst nach Vorschrift, schickt mir keine Visionen und nicht den allerkleinsten Hinweis, dass da irgendwo MEHR sei, als das, was eben IST.

Und weil das Schreiben eine gewisse Eigendynamik entwickelt, kann ich mich nur mit Mühe zurückhalten, jetzt das Lob dessen, was ist, anzustimmen. Das würde hier nämlich gut passen, es folgt eigentlich immer an dieser Stelle: Man schreibt dann getragene Sätze über DAS WUNDER des ganz banalen und normalen Da- und So-Seins bis man selber dran glaubt, bis Schreiber und Leser ausreichend gerührt und ergriffen sind von der Tatsache des Etwas im Großen Schwarzen Nichts…. ABER wenn dieses Etwas dann in Gestalt der zuständigen Sachbearbeiterin im Finanzamt Schwerin mich am Tag nach Weihnachten morgens um zehn anruft und mit erhobener Stimme fragt, WANN ich denn bittschön die Rechnungen vom 2. und 30. Juni versteuert hätte – tja, dann wird die Liebe zum Wunder des Daseins auf eine harte Probe gestellt!

Weiter → (Jahresendgedanken-Recycling)

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