Dass das Private politisch und die Liebe frei sei, das erfuhr ich mit 14 von Rainer Langhans und seiner Kommune 1. Die Avantgarde der 68er Kulturrevolution ließ sich nackt fotografieren und zeigte dem deutschen Spießertum ihre attraktiven Hintern – und mir hat das verdammt gut gefallen!
Obwohl viel zu jung, um irgendwo in der „Bewegung“ mitzumischen, erfasste uns Teenys der revolutionäre Schwung: der Zeitgeist änderte sich, die Eltern waren fassungslos, die Lehrer plötzlich willig, „zu diskutieren“. Wir kleideten uns freizügig bis provozierend, mischten uns nachmittags unter die „Gammler“ im Stadtpark und rauchten dort unsere ersten Joints. Die Schilder mit dem damals üblichen „Rasen betreten verboten“ wurden abgeräumt. Was für eine tolle Zeit! Weiter → (Im Dschungelcamp sterben? Wie Rainer Langhans sich doch noch zum Affen macht. Oder doch nicht?)
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