Claudia am 11. Juni 2022 — 2 Kommentare

9-Euro-Ticket: 1. Ausflug zur Zitadelle Spandau

Natürlich könnte ich auch ohne 9-Euro-Ticket jederzeit mit dem ÖPNV in die Berliner Randbezirke fahren. Aber Fakt ist: ich mache es nicht! In den Alltagsroutinen kommt so etwas nicht vor, da beschränken sich meine Wege auf die wöchentlichen Besuche bei einem lieben Freund (Yoga, Tatort…) und mehrmals die Woche ruft der Garten. Schon der Supermarkt ist für mich ein Event, weil ich mich lieber beliefern lasse, denn so muss ich meine Schreibarbeit nicht unterbrechen. Weiter → (9-Euro-Ticket: 1. Ausflug zur Zitadelle Spandau)

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Claudia am 02. Juni 2022 — 7 Kommentare

Arbeit und Rücken und Rammstein

Eigentlich hatte ich gedacht, von Rückenschmerzen verschont zu bleiben. Viele Jahre hatte ich kein Problem, während doch angeblich jeder dritte Bundesbürger betroffen ist. Ich führte das darauf zurück, dass ich im Schneidersitz auf dem Stuhl vor dem PC sitze – eine etwas andere Position als die übliche. Aber nix da, seit drei Wochen hat es mich erwischt! Weiter → (Arbeit und Rücken und Rammstein)

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Claudia am 15. Mai 2022 — 5 Kommentare

Technisch angestoßene Rückschau: Meeting mit dem jüngeren Ich

22 Jahre an gleicher Stelle bloggen bedeutet, ab und an das eigene Medium an die gewandelte Technik anzupassen. Im März ’99, als ich mit den Digital Diary anfing, gab‘ es noch keine Blogs, die Seiten hatte ich noch „handgebastelt“. Immerhin gab es Möglichkeiten, Webseiten aus vorbereiteten Teilen zusammen setzen zu lassen (die Älteren kennen evtl. noch Frames, dann SSL), doch auch das war noch ziemlich aufwendig, verglichen mit dem, was die neue Blogtechnik in Sachen „einfach drauf los schreiben“ zu bieten hatte. Weiter → (Technisch angestoßene Rückschau: Meeting mit dem jüngeren Ich)

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Claudia am 14. Mai 2022 — 3 Kommentare

Thematisch unentschlossen – meine Linktipps zum Wochenende

„…gebloggt wird, so kommt es mir vor, im Moment ohnehin etwas weniger und wenn, dann thematisch eher unentschlossen, was ganz und gar kein Vorwurf ist. Ich bin seit Jahren thematisch entschieden unentschlossen, ich verstehe das.“

Dies schrieb Maximilian Buddenbrohm am 13.Mai im neuesten Beitrag seiner Serie „Währenddessen in den Blogs“. Weiter → (Thematisch unentschlossen – meine Linktipps zum Wochenende)

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Claudia am 10. Mai 2022 — 4 Kommentare

Traurig: Hardy ist tot

Eine traurige Nachricht: In der Nacht von Freitag auf Samstag ist Hardy gestorben, der zu den langjährigen Stammkommentierern hier zählte.

Wie ihm Nahestehende mitteilten, hat er wohl nicht gelitten. Vermutlich war es ein weiterer Schlaganfall, was ich hier ruhig schreiben kann, weil Hardy auch aus den vorherigen kein Geheimnis gemacht, sondern ausführlich darüber gebloggt hat.

Hardys Blog

Neben seinem Blog „Quixiot„, in dem er „Neues aus der hermetischen Garage“ postete, aber auch zeitweise nur Bilder aus Möbius-Comics, Geschichten aus der „Hinterwald-Szene“ (in den 80gern ein bekanntes Festival) und alles, was ihm so einfiel. Sowohl in seinen Blogposts als auch in seiner umfangreichen Reddit-Seite und in vielen Kommentaren hat Hardy auch immer gerne philosophiert, seine Gedanke mänderten in viele Richtungen und oft sprengte er den Rahmen „üblicher“ Formate. Überhaupt: Nichts an Hardy war „wie üblich“, er war ein liebenswertes Unikum, das in dieser Welt fehlen wird.

Anstatt hier jetzt selbst auszuufern, zitiere ich Hardy selbst mit einem kleinen Bericht, was in ihm vorging, als er einmal FAST mit dem Auto zu Tode kam:

in diesem moment verwandelte etwas in mir mich zu buddha. keine spur von angst. vollständige innere ruhe. und der gedanke „gleich bist du entweder tot – oder eben nicht …“. noch ein dreher … und dann klatschte der wagen rechts gegen den hang aufwärts, die airbags poppten auf …

ruhe … vollkommene gelassenheit. keine spur von angst, keine panik vor dem tod. einfach nur ruhe. es wäre okay gewesen. so oder so. ich war zufrieden mit mir, meinem leben, dem tag. ein guter punkt „tschüss“ zu sagen. aber, warum auch immer (so dachte ich da), schon wieder dem sensenmann von der schippe gesprungen.

du verstehst? ich lebe seit mehr als einem jahrzehnt ohne angst vor dem tod. montaigne, du erinnerst dich?

„Berauben wir den Tod zunächst seiner stärksten Trumpfkarte, die er gegen uns in Händen hält, und schlagen wir dazu einen völlig anderen als den üblichen Weg ein: Berauben wir ihn seiner Unheimlichkeit, pflegen wir Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie ihn! Stellen wir ihn jeden Augenblick und in jeder Gestalt vor unser inneres Auge.“

Michel de Montaigne, Philosophieren heißt sterben lernen

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Hardys letzter Kommentar auf diesem Blog.

Update:

Ben (Anmut und Demut) hat einen liebevollen Nachruf geschrieben.

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